1. Waldweg


    Datum: 03.11.2023, Kategorien: Schamsituation Autor: derpoet

    ... warmer Wind lies die hohen Grashalme aufgeregt hin und her tanzen, als ich ein Geräusch hörte, als würde jemand durch die Wiese laufen. Mein Puls explodierte! Ich hatte mich viel zu weit von meinen Kleidern entfernt – was hatte ich mir nur dabei gedacht – was sollte ich nun tun?
    
    Voller Aufregung und Angst, gesehen zu werden, entschloss ich einfach flach im hohen Gras liegen zu bleiben, in der Hoffnung, die fremde Person würde mich nicht bemerken.
    
    Auf einmal schob sich das Gras zur Seite und ich schrie vor Schreck laut auf! Ein Hund, vermutlich ein Golden Retriever, sprang aufgeregt an meiner Seite hin und her, schleckte meine Hand ab und beschnüffelte meinen Oberschenkel. Eine laute Männerstimme rief „AUS ASKA, AUS!!!“
    
    Meine Hoffnung, unentdeckt zu bleiben verpuffte in einem lauten Knall.
    
    Ich hatte zwar keine Angst vor Hunden, fühlte mich jedoch, so nackt im Gras liegend, sehr ausgeliefert. Ich blieb vor Schreck wie gelähmt auf dem Rücken liegen und hielt die Hände abwehrend dem orangefarbenen Hund entgegen.
    
    Der Mann, dem die Stimme gehörte erschien plötzlich in meinem Blickfeld. Ich schätzte ihn auf knapp unter 30 Jahre, vielleicht ein/zwei Jahre älter als ich. Er schaute mindestens genauso erschrocken drein wie ich, als er mich nackt im Gras liegen sah. Er nahm seinen Hund am Halsband und zog ihn von mir weg.
    
    „Aus Aska, aus – mach Sitz!“ Der Hund gehorchte ihm und der Mann beugte sich über mich.
    
    „Alles ok mit Ihnen, sind Sie in Ordnung? Ist ihnen ...
    ... etwas zugestoßen? Soll ich die Polizei rufen?“
    
    Der Fremde war ganz aufgeregt und dachte offensichtlich, ich sei vergewaltigt worden, oder irgendetwas in der Art.
    
    Ich bedeckte mit verschränkten Armen meine Brüste und setzte mich hin. „Nein,“ entgegnete ich ihm auf seine Fragen, „keine Polizei, es ist alles in Ordnung, wirklich.“
    
    Ich kam langsam wieder zu Sinnen und sah mir den Fremden nun genauer an. Er war schlank, sportlich muskulös und hatte dichtes dunkelbraunes Haar, das leicht gewellt nach hinten gekämmt war. Er sah ehrlich gesagt sehr attraktiv aus. Er trug Jeans, und hatte ein kurzärmliges, kariertes Hemd an. Über seiner Schulter hing eine Spiegelreflex Kamera, die recht wertvoll aussah.
    
    Er musterte mich gleichermaßen und mir wurde wieder ins Bewusstsein gerufen, dass ich ihm nackt gegenüber saß. Ich musste die Situation erklären, aber wie?
    
    Er brach das Schweigen zuerst: „Ich wollte Sie nicht erschrecken. Sind Sie wirklich in Ordnung, soll ich Ihnen mein Hemd leihen?“
    
    „Nein, danke. Das ist wirklich nicht nötig, sie können nichts dafür, es ist alles in Ordnung“ erwiderte ich, bereute es aber schon während ich es aussprach. Wieso hab ich das Hemd nicht angenommen? Ich hoffte, das er nun seinen Hund nahm und weiterging, damit ich mich alleine weiter schämen konnte, er machte aber keinerlei Anstalten zu gehen und starrte mich unentwegt an.
    
    „Ich dachte ich wäre hier alleine, und wollte mich ein bisschen sonnen.“ sagte ich.
    
    Er blickte sich um und meinte: ...