Im Wald
Datum: 07.11.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byAndreasWB
... Körper.
„Mädel, wie siehst Du denn aus", war der trockene Kommentar. Er starrte auf meine schmutzigen Füße, meine nackten Beine und auf meine Brüste, an denen das Kleid klebte. Da ich keinen BH trug, und da ich fror, stachen die Nippel überdeutlich hervor. Es war ein Blick, der nicht nur von Mitleid sondern auch von deutlichem Interesse geprägt zu sein schien.
„Zieh dich aus", sagte der Mann, „ich gebe Dir paar trockene Sachen von mir."
Er war offenbar kein Gentleman, denn er drehte sich nicht etwa zur Seite, sondern betrachtete mich ganz ungeniert, als ich mich vor ihm auszog. Ich dachte mir, lieber soll er mich nackt sehen, als dass ich meine nassen Sachen anbehalte und weiter friere. Mit einer Mischung aus Scham, Demütigung und zu meiner Überraschung Erregung zog ich auch meinen Slip als Letztes aus und stand dann splitternackt vor dem Fremden.
Die angebotenen trockenen Sache, ein Shirt, ein Hemd und eine Trainingshose von ihm nahm ich gerne an.
„Ich heisse Karl und du?"
„Ich bin Mareike".
„Hm, schöner Name, Mareike. Ich mach den Kamin an, setz Dich doch davor, und dann mach ich uns einen heißen Tee."
Erst jetzt sah ich, dass auch er eben erst von draußen gekommen sein musste, denn seine Kleidung war ebenfalls nass, wenn auch nicht so komplett durchnässt wie meine. Er streifte die Jacke ab und den Pullover und ich sah seinen kräftigen Oberkörper, der nun noch von einem T-Shirt bedeckt war und aus dem muskulöse Arme ragten.
„Wohnen Sie hier?", ...
... fragte ich und sah mich um. Für eine pure Jagdhütte war es zu gemütlich, für eine Wohnung jedoch eher spärlich eingerichtet.
„Sag Karl zu mir -- ja ich wohne hier. Seit 5 Jahren. Hier verirrt sich kaum mal ein Mensch hin. Wir sind mitten im Wald, kilometerweit bis zur nächsten Straße. Mal ein Pilzsammler kommt vorbei oder der Förster...aber sonst. Und sowas wie Du hat sich noch nie hierher verirrt."
„Sowas wie ich?"
„Ja, so ein hübsches, junges, barfüßiges, durchnässtes verirrtes Mädchen eben, sowas gab es noch nie hier." Er schaute auf meine noch immer nackten Füße, lächelte und fragte: „ Läufst Du immer barfuß?"
Ich nickte und schaute auf seine Füße -- die waren auch nass und schmutzig -- offenbar war er auch ohne Schuhe draußen gewesen. Das haben wir gemeinsam, dachte ich.
„Das haben wir gemeinsam, ich laufe seit ich hier lebe, immer barfuß, auch im Winter. Man gewöhnt sich daran und dann mag man keine Schuhe mehr."
Ich nickte. Das konnte ich gut verstehen.
Während Karl den Kamin bestückte und Feuer machte, hatte ich Zeit, ihn zu betrachten. Er war bestimmt schon über 40, hatte das ein oder andere graue Haar, war groß und stattlich, gut trainiert. Bald prasselte das Feuer und wir hielten jeder eine Tasse heißen Tee in den Händen.
Während der warme Tee meinen leeren Magen wärmte, versuchte ich, ihm zu erklären, wo etwa mein Auto stand.
„Mareike, das ist bestimmt 35 Kilometer von hier -- ich kenne die Straße, die Du meinst. Da bist Du ja endlos ...