Weihnachtslust 03 - Sexgeschichten

Weihnachtslust 03

... andere Aspekte stärker zu gewichten." Tom war sich nicht sicher, wie er es geschafft hatte, derart gelassen zu antworten, er schien aber den richtigen Ton getroffen zu haben.

„Ha! Sag ich doch! Ach, und Liliane, bevor du mich noch einmal öffentlich Omi nennst, solltest du dich daran erinnern, wie gnadenlos kreativ Kazumi mit der Peitsche umgehen kann. Für eine ordentliche Tracht Prügel bist du nie zu alt." Tom meinte, ein ironisches Schmunzeln um ihre Lippen erkennen zu können, doch der Blick, den Liliane zu der stoisch dreinblickenden Asiatin warf, die inzwischen hinter der ‚Omi' stand und dabei wunderschön und plötzlich auch extrem bedrohlich aussah, bedeutete ihm, dass es dabei nicht um ein ‚harmloses' Hintern versohlen ging, wie Amalia es ausgeteilt hatte. Er hätte nicht gedacht, dass er Liliane einmal so besorgt erleben würde.

„Entschuldige, Großmutter."

„Geht doch." Mit ihrem urplötzlich auftauchenden Lächeln schien die Sonne aufzugehen und Tom erkannte, dass diese Frau in jüngeren Jahren ein absoluter Hammer gewesen sein musste und ihren Charme auch heute noch effektiv einsetzen konnte. „Lasst uns endlich reingehen, hier friert man sich ja alles ab." Sie schritt flink über den Hof und erwartet offensichtlich, dass alle ihr folgten. „Ich weiß wirklich nicht, warum ich immer wieder diese Tortur auf mich nehme. Auf meiner Insel ist das Klima viel angenehmer."

Tom hatte den Verdacht, dass sie das mit ‚ihrer Insel' wörtlich meinte. Wer bewegte schon ein ...

... Gefährt durch den eisigen Winter, das überall sonst als Wertanlage in einem klimatisierten Glaskasten aufbewahrt würde? Kazumi glitt auf nackten Füßen um sie herum und war vor ihr an der Tür, die bereits von Tatjana geöffnet wurde. Irgendwie wirkten ihre Bewegungen eher wie die eines Bodyguards, denn einer Sklavin, und der kurze Blick auf ihren nackten Körper hatte Tom neben spektakulären Brüsten auch eine ebenso aufsehenerregende Muskulatur gezeigt. Diese Frau würde er keinesfalls unterschätzen. Dem Namen nach Japanerin, wirkte sie wie eine Raubkatze auf der Pirsch, als sie Tatjana elegant zur Seite drängte und den Weg für ihre Herrin frei machte. Dieses Wesen konnte man vermutlich tatsächlich in den Ring schicken, im Zweifel auch in einen Pitfight.

Liliane hielt ihn ein wenig zurück und sie beobachteten beide, wie das Trio hinter der Tür verschwand, wobei der Chauffeur, der vermutlich Kazumis Mann war, das Schlusslicht bildete.

„Lass sie erst einmal Mama und Papa begrüßen. Das geschieht traditionell hinter verschlossenen Türen und dauert ewig. Verdau erst einmal deine erste Begegnung mit ihr."

Tom sah sie grinsend an. „Du auch. Nicht, dass dir noch ein ‚Omi' herausrutscht."

„Ach, das war doch nur Show. Wenn wir allein sind, nenne ich sie immer so. Nur vor anderen behauptet sie, dass sie sich dann so alt fühlt und will Großmutter oder Elisabeth genannt werden."

„Nach Show sah deine Reaktion nicht aus."

Liliane zuckte mit den Schultern. „Manchmal wird aus Spaß ...