1. Tamara im Schloss Kapitel 10


    Datum: 07.12.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byPeterMai75

    10. Ein ganz anderer Abend
    
    Die Zofen weckten Tamara zum Essen. Wie schon mehrmals zuvor wurde sie liebevoll gefüttert. Es kam ihr immer noch seltsam vor, dass ihr die Fesseln nicht wenigstens solange abgenommen wurden, dass sie allein essen konnte. So saß meist Yvonne neben ihr, hielt sie mit dem linken Arm an der Taille fest und fütterte sie mit rechts.
    
    Tamara freute sich über das leckere Essen. Sie konnte soviel trinken wie sie wollte und hätte auch etwas anderes als Wasser haben können. Nachher durfte sie wieder auf die Toilette und wurde erneut ans Bett gekettet.
    
    Als die Tür später erneut geöffnet wurde, hörte sie Ketten über dem Boden klirren. Erst da fiel ihr auf, dass Ulrike noch gar nicht zurück war. Sie fragte sich, was die Gräfin mit ihr angestellt hatte, das so lange gedauert hatte.
    
    Nachdem Ulrike an ihr Bett gekettet worden war, kamen die beiden Zofen zu Tamara.
    
    „Die Gräfin will dich sehen", sagte eine Zofe, deren Stimme Tamara noch nicht kannte.
    
    Die junge Sklavin zuckte zusammen. Zuletzt hatte so ein Satz stets bedeutet, dass sie für irgendetwas bestraft werden sollte. Sie blieb aber ruhig und ließ sich vom Bett losketten. Die beiden Zofen halfen ihr aufstehen und führten sie mit klopfendem Herzen aus der Zelle hinaus in den Flur. Die Tür wurde von außen verriegelt.
    
    Diesmal war der Weg länger und führte zu einer Treppe. Sie musste nach oben gehen. Die Fessel zwischen ihren Fußgelenken war gerade einmal so lang, dass sie die Stufen ganz ...
    ... langsam nehmen konnte. Es dauerte für Tamara eine halbe Ewigkeit, die Treppe zu bewältigen. Sie hatte keine Ahnung, wie viele Stufen sie tatsächlich genommen hatte, als sie in einen anderen Flur geführt wurde. Sie spürte normalen Fußboden unter den Füßen und glaubte sich an den ersten Tag zu erinnern, wo sie gerade gut angekommen war und nackt durch einen solchen Flur geführt wurde.
    
    Tamara wurde in einen Raum hinein geführt, wo die Gräfin auf sie wartete. Sie empfing Tamara mit den Worten: „Da kommst du ja endlich!"
    
    Die nackte Sklavin zuckte innerlich zusammen. Was würde nun passieren? Sie hatte doch wirklich nicht schneller mit den gefesselten Fußgelenken die Treppe ersteigen können.
    
    Die Gräfin trug ein langes rosalila grundiges Abendkleid, das verschieden gemustert war. Es hatte einen sehr weiten Rock und lange, transparente Ärmel, die mit engen Manschetten endeten. Das Vorderteil war durchgeköpft und v-ausgeschnitten. Die grünäugige Frau hatte ihr langes rotblondes Haar wieder rechts gescheitelt. Es verteilte sich über ihre Schultern.
    
    „Die Gäste warten schon eine ganze Weile auf dich", sagte sie. Zu den Zofen gewandt sagte sie: „Streift ihr das Cape über."
    
    Sie Zofen nahmen von einem Sessel ein glänzendes schwarzes Satin-Cape. Es lag bereits vorbereitet da, so dass die beiden das erst einmal nur wie ein großes, von beiden Seiten glänzendes Stück Stoff anmutende Cape aufnahmen und damit zu Tamara gingen. Sie hielten es über ihren Kopf und ließen den Stoff einfach ...
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