1. Florian (6) Alexander Baumeister


    Datum: 02.01.2024, Kategorien: Schwule Autor: Astramicus

    ... Rückkehr Tante Veras. Leander stumm vor Glück, saß ganz verträumt, Daniel fest in seine Arme geschmiegt, auf der Eckbank, während sein Lächeln die Schönheit seiner Männlichkeit bemerkenswert unterstrich.
    
    Das Kommen von Tante Vera hatten wir komplett überhört, als sie in die Küche gestürmt kam
    
    „Ein gelungener Abend“, gluckste sie voller Freude, ging an den Kühlschrank und versorgte uns mit Bier und wir stießen diesmal auf Alex und Tante Vera an. Sie schlug uns vor, dass wir gemeinsam mit Alex und ihr überlegen müssten, wie es nach den Ferien mit dir Michael und auch mit Florian weitergehen soll. Da sie sowieso zum Jungendamt müssten, um in der Angelegenheit Leanders zu verhandel, würden sie auch wegen Michael vorsprechen, wegen seiner Ausbildung und Unterbringungsmöglichkeiten. Euer Wunsch hier zu bleiben, werden Alex und ich unterstützen. Für Florian als mein direkter Verwandter ist das nur eine Formsache, die ein Rechtspfleger nur beurkunden muss.
    
    Kaum hatte Tante Vera für uns eine sonnige Zukunft gemalt, als ungewöhnlich für diese Uhrzeit das Telefon klingelte. Es war Alexander, der Tante Vera um eine Gefallen bat. Kaum dass sie ihn abgesetzt hätte, stand für ihn völlig unerwartet ein Besucher vor der Tür, den er nicht abweisen wollte. Er fragte nach einigen Lebensmitteln, die er benötigte, einem hungrigen Mann den Magen zu füllen. Er würde mit dem Wagen die Lebensmittel abholen. Gesagt getan. Tante Vera packte für Alex ein wohl gefülltes Lunchpaket, das ...
    ... keine Wünsche offen ließ. Alex schien geflogen zu sein, als er an die Türe klopfte. Leicht verlegen trat er ein und nahm sein Lunchpaket in Empfang Er flüsterte Vera etwas ins Ohr. Ließ sie erstaunt zurück und machte sich eilig auf den Weg
    
    Auf dem Weg nach Hause machte sich Alexander Gedanken um seine derzeitige Situation. Erinnerungen aus seiner Vergangenheit zog es an die Oberfläche, von der er glaubte, sie seien für immer verschwunden. Sein Herz hüpfte, als der Mann im Schatten seiner Eingangstür sich zu ihm umdrehte und er in ihm seinen alten Freund Simon wieder erkannte. Widerstrebende Gefühle brachen im Moment über ihn zusammen und ließen ein wahres Chaos in seinem Inneren zurück.
    
    „Willst du mich nicht endlich begrüßen“, vernahm er wie durch einen Wattebausch die vertraute Stimme des Freundes. Er fühlte sich umarmt von dem Mann, dessen Andenken er tief in seinem Herzen verbarg. Er genoss die Umarmung des Freundes, seinen männlicher Geruch den er gierig in sich aufsog. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und fahrig bat er Simon doch einzutreten, nach dem er die Haustüre öffnete. Alex musterte Simon, als er ihn ins Kaminzimmer führte und ihn bat Platz zu nehmen.
    
    Simon war immer noch ein großgewachsener und schöner Mann. Seine hellen Augen bildeten einen schönen Kontrast zu der braun gebrannten Haut. Im Laufe der Zeit hatten sich seine Lachfältchen vertieft und unterstrichen immer noch den unbekümmerten Ausdruck seines Gesichts, das ihn so anziehend machte. Sein ...
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