1. Ilonkas Schicksal


    Datum: 22.07.2019, Kategorien: Sonstige, Autor: Hubertus

    ... sie Ekel. So schön der Sex mit ihrem Istvan gewesen war, es war Liebe! Schon der Gedanke an Istvan ließ ihre Tränen wieder strömen.
    
    Maria begann nun, Ilonka von dem Leben im Bordell zu erzählen. Sie gestand dem verzweifelten Mädchen, dass sie selbst aus freien Stücken hier war, da sie möglichst schnell möglichst viel Geld verdienen wollte. Sie hatte sich ausgerechnet, dass nur drei Jahre Nuttenarbeit ihr genug einbringen würde, um in der Heimat ein Geschäft zu kaufen und dann die feine Dame zu spielen.
    
    Tröstlich waren diese Erläuterungen für Ilonka keineswegs. Sie dachte immer nur daran, wie sie hier wegkommen könnte. Sie wollte das alles nicht! Maria konnte ihr noch so vorschwärmen, wie toll es hier wäre, wie gut man verdienen könne! Die Vorstellung, von fremden Männern missbraucht zu werden, war abstoßend.
    
    Die Vernunft sagte ihr schließlich, dass sie bei Kräften bleiben müsse, und so sprach sie doch dem mitgebrachten Essen zu. Maria erzählte ihr noch, dass der Boss nicht immer hier war, dass aber ständig zumindest zwei Ordnungshüter im Haus anwesend waren. Dies zum Schutz vor eventuellen Übergriffen von Kunden und auch zur Verhinderung von Fluchtgedanken derjenigen Mädchen, die nicht freiwillig als Nutten arbeiteten.
    
    Als Maria gegangen war, duschte sich Ilonka noch, legte sich ins Bett und weinte sich in den Schlaf. Im Traum war sie wieder mit Istvan zusammen, sie genoss seine Zärtlichkeiten! Auch ihre kleine Schwester erschien ihr, unschuldig und süß!
    
    Am ...
    ... nächsten Tag brachte ihr Maria Frühstück und blieb eine Weile bei ihr. Sie verriet Ilonka, dass der Boss im Hause sei und es bestimmt nicht lange dauern würde, bis sie vorgeführt werde. Ilonka blieb fast der Bissen im Hals stecken! Wie bei einem gehetzten Wild irrte ihr Blick ruhelos durch das Zimmer. Sie konnte aber keinen Ausweg finden.
    
    Als wieder zwei Männer in ihrer Zelle erschienen, verließ Maria den Raum.
    
    "So, zieh dich jetzt ganz schnell splitternackt aus, der Boss will dich sehen!", blaffte sie einer der Typen an. "Wenn du nicht sofort parierst, werden wir dich ausziehen, und glaub mir, uns macht das großen Spaß!"
    
    Ilonka erkannte die Ausweglosigkeit der Situation und ergab sich ihrem Schicksal. Lieber selbst ausziehen, als dass diese Kerle die Hände an sie legen würden. Sie versuchte, ihre Brüste und ihre Scham mit den Händen zu bedecken, die Männer aber nahmen sie an den Armen und schleiften sie aus dem Zimmer.
    
    Über Treppen und Flure führten sie das Mädchen ins Domizil des Chefs. Der saß hinter seinem Schreibtisch und sah ihr erwartungsvoll entgegen. Mit einer Handbewegung bedeutete er seiner Gefolgschaft, den Raum zu verlassen. Ilonka stand wie ein armer Sünder in der Mitte des Raumes und bedeckte sich wieder mit den Händen.
    
    "Steh gerade und nimm die Arme hinter dem Kopf!", fuhr sie der Boss an. "Dreh dich um dich selbst und zeig mir, ob du wirklich so gut gebaut bist, wie Istvan mir berichtete!"
    
    Ilonka begann zu weinen, sie kam den Anweisungen des ...
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