1. Thao 16


    Datum: 15.01.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... gespielt in die Seite.
    
    „So aufgeregt?"
    
    Karl nickte. Xena nahm seine Jacke und musterte ihn lächelnd.
    
    „Setz dich, wohin du magst! Ich hole uns was zu trinken."
    
    Der Junge setzt sich auf die schwarze Ledercouch. Die Domina hatte eine krasse Wohnung. Das Wohnzimmer war riesengroß. Nur mit Farben und Deko hatte es Xena wirklich nicht.
    
    „Was magst haben?"
    
    Sie zeigte kurz ihr Gesicht. Es war streng und unnahbar geschminkt.
    
    „Alkohol ist aber nicht. Das sage ich dir gleich."
    
    Karl lächelte.
    
    „Ne Cola?"
    
    Sie nickte gnädig.
    
    „Kein Problem. Hab extra eingekauft."
    
    Er hörte sie in ihrer Küche arbeiten.
    
    „Nach Thao und Günter bist du mein dritter Besuch. Ich habe mittlerweile ein richtiges Gesellschaftsleben."
    
    Sie kam zu ihm zurück, lächelte und reichte ihm ein Glas. Xena hatte sogar an Eiswürfel und Zitrone gedacht. Sie setzte sich dem Jungen gegenüber und sah ihn erwartungsvoll an.
    
    „Und Karl? Wie geht's Euch? Von der Feier erholt?"
    
    Der Junge wirkte nachdenklich und ungewohnt angespannt auf die Domina.
    
    „Wenn es dabei geblieben wäre ..., ist alles in letzter Zeit ziemlich viel geworden bei uns."
    
    Xena machte sich Sorgen.
    
    „Ist alles gut zwischen dir und Thao?"
    
    Karl sah zu ihr hoch.
    
    „Nein in diesen Punkt musst du dir keine Sorgen machen. Wir haben nur einen Haufen Scheiße an der Backe, das ist alles."
    
    Die Domina nahm einen Schluck aus ihrem Glas.
    
    „Du meinst wegen den Typen? Hat sich da noch was ergeben?"
    
    Karl ...
    ... verneinte.
    
    „Etwas anderes, Xena. Ein guter Freund von Thao ist gestorben. Es ist abzusehbar gewesen und sie kann damit umgehen, aber es nimmt sie dennoch mit."
    
    Xena warf ihm einen besorgten Blick zu.
    
    „Und Ihr wollt trotzdem ...?"
    
    Karl lächelte.
    
    „Sie will ihr Versprechen einlösen, damit sie mir wieder einen auf Herrin machen kann."
    
    Xena lachte. Karl konnte nicht anders, auch er musste grinsen.
    
    „Danke, dass du mir helfen willst."
    
    Die große Blondine winkte ab.
    
    „Freunde helfen sich nun mal, ist doch so, oder?"
    
    Sie schien zum eigentlichen Thema kommen zu wollen.
    
    „Hast du konkrete Vorstellungen, wie es am Freitag laufen soll?"
    
    Karl schüttelte seinen Kopf.
    
    „Gar nicht. Ich weiß ja nicht einmal, was Thao von mir erwarten könnte."
    
    Xena musste sich beherrschen. Karls Unbedarftheit amüsierte sie.
    
    „Was?"
    
    Er sah sie fragend an.
    
    „Sorry! Aber du hast irgendwie den Eindruck gewonnen, dass du das für Thao tust, oder?"
    
    Der Junge sah sie erstaunt an.
    
    „Und?"
    
    Xena lächelte.
    
    „Löse dich von dieser Vorstellung, Karl! Sie soll dir zu Willen sein. Das Objekt Deiner Begierde. Sie soll sich dir hingeben und Dinge tun, zu denen sie sonst vielleicht nicht bereit ist."
    
    Sie stand auf, kam um den Couchtisch herum und setzte sich neben ihn.
    
    „Verstehe SM als eine Entführung! Thao ist normalerweise diejenige, die dich in eine ihrer Fantasiewelten holt und dieses Mal bist du damit dran. Sie wird Mühe haben, sich von dem Bild, das sie von dir hat, zu lösen, aber ...
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