Thao 16
Datum: 15.01.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Thao, ich würde lügen, wenn ich nicht manchmal selbst davor Angst hätte. Aber wir haben im Streiten viel Übung und im Lieben auch. Es gibt einiges zwischen uns zu klären und glaub mir, wenn ich dir sage, dass wir das werden. Mach dir keine Sorgen!"
Sie strich Thao die Haare aus dem Gesicht.
„Ich würde dich gern mal zeichnen sehen. Hast du Lust, mir mal was zu zeigen?"
Die Punkerin grinste.
„Ich habe Karl porträtiert, magst mal sehen?"
Sie wartete ihre Antwort nicht ab und stürmte aus dem Zimmer. Katja sah ihr erstaunt nach.
„Das ist gut!"
Katja war verblüfft.
„Das ist sogar sehr gut, Thao!"
Sie warf dem Punkermädchen einen anerkennenden Blick zu.
„Magst du mir davon eine Kopie machen? Ich würde es gern haben."
Das Mädchen lächelte. Sie nickte eifrig.
„Klar! Wenn du willst, zeichne ich dir auch eins."
Sie legte den Kopf schräg.
„Oder wie wäre eins von Harald?"
Katja lachte und freute sich über den Eifer des Mädchens.
„Sehr, sehr gern!"
Dem Mädchen schien es besser zu gehen.
Es klopfte an der Milchglasscheibe der Tür.
„Kannst mal kommen, Katja? Ich möchte etwas mit dir bereden."
Katja sah Thao unsicher an. Sie wollte nicht dort weitermachen, wo sie und ihr Mann in der Früh aufgehört hatten.
„Geh zu Karl, Thao! Ich glaube, Harald und ich haben einiges zu klären."
Das Mädchen sah sie traurig an.
„Ihr streitet jetzt aber nicht wieder, oder?"
Katja schüttelte den Kopf.
„Keine Angst! Wir machen das ...
... schon."
Harald nickte Thao zu, als das Mädchen an ihm vorbeidrängte. Sie mied seinen Blick, wahrscheinlich hatte sie Angst, etwas darin zu entdecken, das ihr nicht gefiel.
25. Geteiltes Leid ...
„Hey! Finger weg von Deiner Nudel!"
Karl schreckte auf und zog hastig die Hand aus der Hose.
„Es hat nur gejuckt. Ehrlich!"
Thao schüttelte ungläubig den Kopf. Sie kam zu ihm und wartete darauf, dass er ihr im Bett Platz machte.
„Geht es dir besser?"
Thao nickte und legte sich ihren Kopf auf seinem Arm zurecht.
„Er hatte recht."
Karl sah sie fragend an.
„Du meinst Heinrich? Womit?"
Sie sah zur Decke hoch und seufzte.
„Na dass wir uns nicht mehr gesehen haben. Ich kann ihn loslassen und wundere mich darüber, wie leicht das geht."
„Du hast doch schon Wochen vorher um ihn getrauert, Thao. Vielleicht hat dir nur die Gewissheit gefehlt, dass er endgültig gegangen ist."
Sie sah ihn an und strich mit ihrem rechten Zeigefinger über seine Nase.
„Meinst du, es wird jetzt bei uns ruhiger werden?"
Karl grinste.
„Für dich nicht."
Sie sah ihn fragend an.
„Was meinst du?"
Er lachte.
„Ich habe Xena angerufen. Ich bin morgen bei ihr."
Das Punkermädchen sah ihn mit verärgerter Miene an.
„Boah! Ist die gemein. Aber bei mir immer die Besorgte raushängen lassen."
Karl grinste.
„Aber genau deshalb ja. Sie will nicht, dass ich etwas bei dir falsch mache. Und wenn ich ehrlich bin, möchte ich das auch nicht."
Thao lächelte.
„Ich weiß ...