1. Thao 16


    Datum: 15.01.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... jetzt, wie du dich gefühlt hast. Ich bin richtig aufgeregt, wenn ich ehrlich bin."
    
    Der Junge feixte.
    
    „Hast Schiss, oder?"
    
    Thao boxte ihn gegen seine Brust.
    
    „Arschloch!"
    
    Karl lachte.
    
    „Also doch! du wirst in mir schon Deinen Herrn finden."
    
    Sie schüttelte den Kopf.
    
    „So haben wir nicht gewettet, Karl. Einmal! Dann wird wieder nach den alten Regeln gespielt."
    
    Er drückte ihr einen Kuss auf.
    
    „Dann muss ich es ja umso intensiver auskosten, oder?"
    
    Sie schwieg. Ihre braunen Augen fixierten ihn.
    
    „Du übertreibst es nicht, oder?"
    
    Karl verneinte.
    
    „Nein! Keine Angst!"
    
    26. Auszeit
    
    Karl war froh, dass sie wenigstens am Sonntag zur Ruhe kamen. Sein Vater hatte Rücksicht genommen und nicht das gegebene Versprechen, mit ihm zum Angeln zu fahren, eingefordert. Vielleicht versuchte er sich auch mit seiner Mutter auszusöhnen? Es war so merkwürdig ruhig im Haus. Er selbst hatte über seinen Büchern gesessen, während Thao in Heinrichs Unterlagen gelesen hatte. Ab und an liefen wieder ihre Tränen, aber sie schien es doch relativ gefasst zu nehmen, dass ihr bester Freund nun endgültig gegangen war. Vielleicht half es ihr auch, dass Karl sie ab und an um Hilfe bat. Es lenkte sie ab. Gerade in diesem Moment hatte sie wieder ihren Kopf auf seiner Schulter abgelegt und sah auf den Computerbildschirm, wo er seine Formeln abarbeitete, um sie aufzulösen. Karl schloss die Augen, sog ihren Körpergeruch ein und spürte die Wärme ihres Körpers.
    
    Er würde sie gern ...
    ... berühren und streicheln, ihre eigenen Begehrlichkeiten wecken, aber er wollte nicht ihre Trauer unterbrechen. So blies Karl gleich aus doppeltem Grund Trübsal und gaffte hohl auf den Monitor. Thao riss ihn aus seinen Gedanken und zeigte auf eine Stelle des Bildschirms.
    
    „Schau her, Karl! Bei dieser Variable hast du nicht aufgepasst."
    
    Sie nahm sich einen zweiten Stuhl und setzte sich neben ihn. Strich sich ihre Haare aus der Stirn und überlegte sich die Sätze, mit denen sie ihm ihren Lösungsweg zu erklären suchte. Ruhig flossen ihre Worte dahin. Er versuchte, ihnen zu folgen, so sehr es ihm auch schwerfiel.
    
    „Konzentriere dich! Mach schon, Karl!"
    
    Er riss sich nochmals zusammen, aber nach weiteren 10 Minuten hatte es keinen Sinn mehr. Er fühlte sich einfach nur ausgebrannt.
    
    „Wollen wir uns ein wenig aufs Bett legen?"
    
    Thao kämpfte mit sich.
    
    „Du bist geil, oder?"
    
    Sie fühlte an seinem Schritt. Karl schämte sich.
    
    „Tut mir leid. Ich weiß, das ist Scheiße."
    
    Sie schüttelte den Kopf und ging mit ihm zum Bett.
    
    „Ist es nicht. Ich möchte aber trotzdem nicht. Verstehst warum, oder?"
    
    Er nickte, fand sich für sie damit ab und blieb ruhig neben ihr liegen.
    
    Sie beobachtete ihn, spürte seine Spannung und musste lächeln. Dass er sich für sie so beherrschte, gefiel ihr. Sie sah die Erhebung in seinem Schritt, wahrscheinlich versuchte er krampfhaft, an etwas anderes zu denken.
    
    „Wollen wir das am Freitag absagen? Ich meine das Sama?"
    
    Thao überlegte kurz. ...
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