1. Institut für Tiefenerziehung 02


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... ein anderes Teil aus, das hübscher ist. Und du darfst auch mitreden, welche Farbe es haben soll und so. Nur seinen Zweck muss es erfüllen, da kommen wir nicht dran vorbei.«
    
    Mia nickte, wenn auch nicht sonderlich begeistert. Sie fand das Oberteil immer noch grässlich, aber einmal würde sie es schon ertragen können. Außerdem hatte Mariah ihr gegenüber bisher immer Wort gehalten. Also hob sie die Arme und ließ sich den schweren Stoff überstreifen. An den Ärmelenden waren Gummizüge eingearbeitet, hier saß es recht eng und deckte die weiße Bluse vollständig ab. Nachdem Mariah ihr hinter dem Rücken Schleifen in die Bänder gebunden hatte, folgte Mia ihr zum Hochstuhl und sah ihr dann dabei zu, wie sie die Tischplatte abnahm.
    
    Mia nahm auf dem Sitzpolster Platz und war fast dankbar, als Mariah den Schrittriemen zwischen ihren Beinen hochzog und das kleine Tischchen wieder an seinen Platz brachte. Immerhin verdeckte es nun einen Teil dieses doofen Hemdes. Während ihre Erzieherin ihr den Frühstücksteller und den Trinklernbecher mit Kakao hinstellte, sah sie verstohlen nach links zu Anastasia. Mit einer gewissen Genugtuung stellte sie fest, dass auch diese ein Ärmellätzchen angelegt bekommen hatte, erwartungsgemäß in orange.
    
    »So, dann iss mal schön, und schmoll nicht, ja?« Mariah lächelte sie an und streichelte ihr über die Wange, und Mia konnte das Lächeln erwidern. »Guten Appetit!«
    
    Sie wollte tatsächlich nicht schmollen, immerhin hatte Mariah ihr ja versprochen, dass sie ...
    ... morgen ein anderes Lätzchen bekäme. Also griff sie nach dem Brötchen, nur um feststellen zu müssen, dass sie es ohne Messer schlecht schmieren konnte. Etwas hilflos sah sie ihrer Erzieherin nach, die zur anderen Sitzgruppe gegangen war, um sich von dort den zweiten Stuhl zu holen. Als sie zurückkam, fiel ihr Blick erst auf Mias Gesicht, dann auf ihren Teller, und dann entfuhr ihr ein unterdücktes Lachen.
    
    »Sorry, ich mach' das!« versicherte sie und beeilte sich, ihrem Mädchen die Brötchen zu schmieren.
    
    Kurze Zeit später nahm Mariah an die rechte Stirnseite des Tisches Platz, und sie und Mia konnten endlich ihr Frühstück beginnen. Mia sah dabei wieder verstohlen zu Inis hinüber. Die Art, wie sie sich von Jana mit kleingeschnittenem Obst füttern ließ, hatte etwas Faszinierendes. Es war nichts Kindliches daran, die Bewegungen wirkten grazil und wie eine Übung in Disziplin. Dazu trug auch die gerade Haltung bei, in der Inis in ihrem Sitz fixiert saß, ebenso wie der konzentrierte, aber nicht angespannte Ausdruck auf ihrem Gesicht unterhalb der verbundenen Augen.
    
    Wenn Mia gelegentlich nach links schaute, konnte der Gegensatz kaum größer sein. Anastasia war nicht gefesselt, sie hatte die Arme direkt vor ihrer Brust auf ihr kleines Tischchen gelegt. Gleichmäßig und wie unterbewusst sperrte sie jedes Mal ihren zierlichen Mund auf, wenn Angela ihr den Löffel mit Früchtequark hinhielt, schloss die Lippen und wartete, bis ihre Erzieherin den abgelutschten Löffel wieder herauszog. ...
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