1. Institut für Tiefenerziehung 02


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... Ein zufriedener Ausdruck lag auf ihren Zügen, und alles in allem wirkte sie ebenso naiv wie unschuldig.
    
    Claudia dagegen hatte ganz normal gegessen, Wurst, Käse und sogar Rührei hatte sie sich auch ohne Hilfe auf ihre Brötchenhälften legen können. Weder Mia noch sonst jemand im Raum dachte übrigens darüber nach, dass diese Produkte letztlich aus einer Genfabrik kamen, weil das für sie alle selbstverständlich war. Fleisch, das direkt in einer Nährlösung wuchs, war im Jahr 2150 nicht nur billiger und hochwertiger als sein natürliches Vorbild. In einer Welt, in der viele bereits das Halten von Haustieren aus moralischen Gründen ablehnten, war die Haltung oder gar Schlachtung von Nutztieren ein geradezu absurder Gedanke.
    
    * * *
    
    Claudia hatte als erste aufgegessen und musste sich dann, etwas missmutig, noch gedulden, bis auch ihre Aufpasserin ihr Frühstück beendet hatte. Anschließend wurde sie aus ihrem Hochstuhl geholt und aus dem Raum geführt. Dabei vergaß Denise nicht, den Blazer mitzunehmen, befreite Claudia aber auch noch nicht von ihrem hässlichen Lätzchen. Kurze Zeit später waren auch Mia und Mariah soweit. Die anderen beiden Pärchen hatten zwar vor ihnen angefangen, waren aber noch nicht ganz fertig, auch weil Jana und Angela gleichzeitig ihre Mädchen füttern und selbst etwas essen mussten. So verließ Mia vor ihnen an Mariahs Hand den Raum und wurde zurück in das Zimmer ihrer Gruppe geführt, wo sie sich neben Claudia an ihrem Waschbecken die Zähne putzen ...
    ... durfte.
    
    Nachdem Mia sich den Mund ausgespült hatte, sah sie zu ihrer Zimmergenossin herüber. »Wo bleiben eigentlich die anderen beiden?« wunderte sie sich.
    
    »Inis und Anastasia? Die kommen später, die werden doch noch gestillt!« gab Claudia zurück, nahm einen Schluck Wasser und begann zu gurgeln.
    
    Mia starrte sie ungläubig an. Was bitte hatte Claudia mit dem Wort ›gestillt‹ gemeint? Vor ihrem inneren Auge erschien Inis mit jenem andächtig-versunkenen Ausdruck, der vorhin auf ihren Zügen gelegen hatte, wie sie an einer großen Brust saugte.
    
    Claudia spuckte das Wasser aus. »So, ich bin fertig, komm, wir gehen rüber!«
    
    Mia folgte ihr, konnte sich jedoch nicht von dem Bild losreißen, das in ihrem Kopf entstanden war. Sie sah Jana mit ihrer strahlend weißen, jetzt weit aufgeknöpften Bluse vor sich, den Blick auf ihre Oberweite halb von Inis' Kopf und Rücken verdeckt, die eng an ihre Erzieherin geschmiegt in deren Arm lag. So skurril die Vorstellung war, es lag etwas sehr Inniges über ihr, unschuldig und intim zugleich, das Mia faszinierte.
    
    Auch als sie wieder in den Gruppenraum traten, konnte sie den Gedanken noch nicht ganz abschütteln. Ihre beiden Aufpasserinnen unterhielten sich vor Claudias Bett und schienen auf sie gewartet zu haben, aber Mariah hatte offenbar die Zeit genutzt, um sich umzuziehen. Statt des weit geschnittenen Pyjamas von heute Morgen trug sie nun wieder die eng anliegende Jeans und das körperbetonte Tanktop vom Vortag. Mias Blick wanderte unwillkürlich auf ...
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