1. Institut für Tiefenerziehung 02


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... im Innen- wie im Außenbereich gingen und standen vereinzelt andere kleine Menschengruppen. Mia wurde sich schlagartig wieder der Tatsache bewusst, dass sie eine Windel trug. Sie hoffte inständig, dass deren Formen unter den weiten Falten ihres Rockes verborgen blieben. Wenigstens wirkte ihre Schuluniform einigermaßen erwachsen, und dafür war sie dankbar.
    
    Inis hatte ihre Hand losgelassen und sah sie mit ganz leichtem Lächeln an. »Hab einen guten Start hier in der Schule!« wünschte sie ihr, »wir sehen uns heute Mittag wieder.«
    
    »Wo willst du denn hin?« wollte Mia wissen.
    
    »Ganz einfach, in meine Klasse«, bekam sie zur Antwort, »und du solltest in deine gehen.«
    
    Noch immer stand Inis vor Mia und wirkte fast, als wartete sie auf etwas. Jana ermahnte ihren Schützling schließlich, sich zu beeilen, und nachdem beide sich rasch von den anderen verabschiedet hatten, verließen sie gemeinsam die Gruppe und folgten dem Verlauf der Halle nach links. Mia schaute ihnen unschlüssig nach. Irgendwie hatte sie das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
    
    * * *
    
    Lange darüber nachdenken konnte sie jedoch nicht. Stattdessen wurde sie nun wieder von Mariah an die Hand genommen, und kurz darauf gingen die beiden zusammen mit Anastasia und Angela zwischen den Säulen hindurch auf den Hof, auf dem sauber geharkte Kieswege zwischen Beeten und Rabatten kreuzförmig um einen zentralen Platz mit Springbrunnen herum angeordnet waren. Die Säulenhalle umgab das Areal auf allen Seiten.
    
    Mia stellte ...
    ... dabei erleichtert fest, dass viele der anderen Besucher ähnlich wie sie selbst gekleidet waren. Sie mussten demnach auch Insassen des Instituts sein, allesamt junge Frauen, und die wenigen anderen Personen in ihrer Begleitung waren dann wahrscheinlich Erzieherinnen.
    
    Sie folgten dem Weg in Richtung des Flügels zu ihrer Rechten und traten dort wieder unter das Dach, um schließlich durch eine offenstehende Tür in eine Art Klassenzimmer zu gelangen. Links von ihnen fiel durch große Fenster das Tageslicht herein, während die rechte Wand fast vollständig von deckenhohen Regalen eingenommen wurde, in denen sich altertümliche Bücher aneinandereihten. Ein modernes Smartboard mit Hologrammfunktion dominierte die Stirnseite, vor der mittig ein Lehrerpult aus dunkler Eiche stand. Diesem zugewandt waren drei niedrigere Schülerpulte aus hellerem Holz im Halbrund angeordnet. Etwas deplaziert wirkte ein Möbelstück in der Nähe des Lehrerpults, das einem Springbock ähnelte, wie man ihn aus dem Sportunterricht kannte. Es war allerdings weniger hoch, oben vielleicht etwas flacher und dabei mit einer weißen, kräftigen Folie bespannt.
    
    Die Eingangstür, durch die sie den Raum betreten hatten, lag links, fast direkt an der Fensterfront. Deshalb fiel Mias Blick erst jetzt, als sie sich nach rechts wandte, auf einen durch ein Laufgitter abgegrenzten Bereich in der geschützten, hinteren Ecke des Raumes. An eine der Gitterwände gelehnt saß ein Junge, der den Kopf nach ihnen umgedreht hatte und Mia ...
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