1. Institut für Tiefenerziehung 02


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... anlächelte.
    
    »Hi, ich bin Jonas!« rief er ihr zu, während er grüßend die Hand hob. Er klang fröhlich, vielleicht auch etwas aufgeregt.
    
    »Hallo Jonas«, begrüßte ihn als Erste Mariah, »schön, dich wiederzusehen. Wie du siehst, habe ich heute Mia dabei«, sagte sie und ging, ihr Mädchen an der Hand, in Richtung des Laufstalls.
    
    Mia schaffte es, verlegen zurückzuwinken, bekam aber keinen Ton heraus. Wie in Zeitlupe lief sie neben ihrer Erzieherin her und spürte, wie ihr die Schamröte ins Gesicht stieg, während ihre Begleiterinnen Jonas begrüßten. Sie hatte damit gerechnet, nicht allein mit Anastasia in der Klasse zu sein, aber einen Jungen hatte sie nicht erwartet. Seitdem die Menschen dazu übergegangen waren, sich fast ausschließlich durch künstliche Befruchtung zu vermehren, war der Anteil der männlichen Bevölkerung stetig zurückgegangen. Mädchen galten als unkomplizierter und lernfähiger, und viele sprachen ihnen eine größere Befähigung zu, in einer hochzivilisierten Gesellschaft zu funktionieren. Mitte des 22. Jahrhunderts waren Männer in den älteren Generationen noch immer kein ungewöhnlicher Anblick, aber Mia hatte selten einen gleichaltrigen Jungen kennengelernt. Unter anderen Umständen wäre sie furchtbar neugierig auf Jonas gewesen. Aber warum, um alles in der Welt, musste sie ihm ausgerechnet hier begegnen?!
    
    Erst als Mariah mit ihr direkt vor dem eingehegten Bereich stehen blieb und in die Knie ging, um ihr die Sandalen auszuziehen, kehrten ihre Sinne in die ...
    ... Gegenwart zurück. Jonas sah sie dabei gut gelaunt und mit kaum verhohlener Neugierde an. Er schien kaum älter als sie selbst zu sein und hatte ein bartloses und ebenmäßiges Gesicht, das Mia ausgesprochen hübsch fand. Besonders fielen ihr die großen, brauen Augen sowie das dichte, dunkel glänzende Haar auf, das ihm offen bis auf die Schultern herabfiel.
    
    Er nahm seine Augen auch nicht von ihr, als Mariah sich wieder aufrichtete und sie aufforderte, in den Laufstall zu steigen. Während Mia neben Anastasia über die Absperrung kletterte, achtete sie deshalb peinlich genau darauf, Jonas keinen direkten Blick auf ihren Schritt zu ermöglichen. Glücklicherweise war ihr Rock lang genug und das Gitter nicht höher als das im Gruppenraum, sodass es sich problemlos überwinden ließ. Es war allerdings aus Metall statt aus Holz gefertigt und fest im Boden verankert.
    
    Der Bereich im Innern war auch hier mit einer weichen Matte mit griffiger Kunststoffoberfläche ausgelegt, und darauf lagen etwas unordentlich ziemlich viele Bücher, Notizblöcke, Tabletts und Schreibutensilien herum, ebenso wie vier große Sitzkissen, von denen Jonas eines belegte.
    
    Während Mia sich auf eines der anderen setzte, hörte sie hinter sich Mariah, die vor dem Gitter stehen geblieben war: »Soll ich dich losmachen? Wir bleiben ja hier, bis euer Lehrer kommt.«
    
    »Ja, gerne«, antwortete Jonas, der offenbar gemeint gewesen war. Während nun Mariah um das Ställchen herum zu ihm hinging, hatte Mia die Gelegenheit, sich ihn ...
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