Institut für Tiefenerziehung 02
Datum: 24.01.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAgent_CA
... etwas genauer anzusehen.
Er trug einen dunkelblauen Matrosenanzug mit langen Ärmeln, aber kurzen Hosen, die noch über dem Knie endeten. Seine Unterschenkel steckten in hohen, weißen, mit blauen Streifen abgesetzten Strickstrümpfen. Die Brusttaschen seines Anzugs waren weiß hervorgehoben, offenbar, damit der Namenszug lesbar war, der ebenfalls in Marineblau gehalten war. Darunter war eine Giraffe im Comicstil aufgestickt, die den Hals nach oben bis über das »S« in »JONAS« streckte. Weiß waren auch die Streifen, die sein breites Revers entlang bis über die Schultern liefen. Nur die breiten, schwarzen Bänder aus kräftigem Nylongewebe, die sich über Jonas' Schulter und um seine Brust spannten, wollten nicht recht ins Bild passen. Er musste sich leicht vorbeugen, als sich Mariah an genau diesem Geschirr zu schaffen machte. Kurz darauf war ein deutliches Klicken zu vernehmen, und dann streifte sie ihm die Gurte von den Armen, die er dazu folgsam in die Höhe reckte.
»Oh ja, viel besser!« bedankte Jonas sich artig, bevor er sich wieder Mia zuwandte. »Wow, also, willkommen in unserer Klasse!« Er strahlte dabei über seine glatten und leicht geröteten Wangen, und die offen gezeigte Fröhlichkeit gab ihm etwas Kindliches. Gewiss trug auch seine Kleidung zu diesem Eindruck bei, und vielleicht auch die Tatsache, dass er ein wenig dicklich war, auch wenn er sicherlich noch nicht als übergewichtig gelten musste. Nur wirkten seine Züge und Körperformen irgendwie weich.
»Danke«, gab ...
... Mia zurück, »sind das denn nur wir drei?«
»Genau«, begann Jonas zu erklären, »und bis gestern waren wir noch zu zweit! Aber das Institut ist ja nicht so groß, und da fällt es natürlich schon schwer, überhaupt Klassen zu bilden.«
»Wie funktioniert das überhaupt?« wollte Mia nun wissen, »studiert ihr dann auch Soziologie? Und fangt ihr auch gerade erst an, oder wie?«
Weil Mia noch keinen Berufsabschluss hatte, war sie nach der Institutsordnung dazu verpflichtet, entweder eine Ausbildung zu beginnen oder ein Studium aufzunehmen. Dies war ihr aber in all der Aufregung der letzten Wochen wie ein unbedeutender Nebenaspekt vorgekommen, und so hatte sie sich relativ spontan für ein Fach entschieden, das wenigstens keine besonderen mathematischen Vorkenntnisse oder Fremdsprachen erfordert hatte. Ein wenig hatte sie sich für das Thema sogar in der Schule interessiert. Viele Gedanken über ihr Studium hatte sie sich allerdings nicht gemacht.
»Nee, gar nicht«, beantwortete Jonas ihre Frage. »Anastasia studiert Philosophie, und ich werde Historiker.«
Mia sah ihn verständnislos an, sie konnte sich nicht vorstellen, wie das gehen sollte.
»Das funktioniert über Projektarbeit«, brachte sich nun Anastasia ein. Sie hatte sich rittlings auf ein Kissen gesetzt. Ihre Windel zeichnete sich zwischen den leicht gespreizten Beinen unübersehbar durch den Stoff ihres Strampelanzugs ab, aber das schien ihr nicht das Geringste auszumachen. Mit leiser, aber fester Stimme fuhr sie fort: »Die ...