1. Thao 09


    Datum: 13.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... mir keine Fehler passieren. Gewicht, Alter, körperliche Konstitution, das alles spielt eine Rolle. Stell dir vor, einer hat einen Herzfehler. Du glaubst nicht, wie schnell die Pumpe geht, wenn die Schweinchen um ihr Leben schreien."
    
    Dem Punkermädchen fiel die Anekdote mit den Fingern ein.
    
    „Hast du wirklich schon Knochen gebrochen?"
    
    Die große Frau seufzte.
    
    „Ja. Und noch einiges, was ähnlich grausam scheint."
    
    Sie schien keineswegs stolz darauf zu sein.
    
    „Macht es dir Spaß?"
    
    Xena sah Thao nachdenklich an.
    
    „Manchmal ja, meistens nein. Ich bin aber auch zu konzentriert, um mich auf meine eigenen Freuden und Gelüste zu besinnen."
    
    Das Mädchen war fasziniert, die Domina spürte das.
    
    „Geh duschen, Thao! Ich mach derweil Frühstück."
    
    Eine halbe Stunde später stand das Mädchen in der Küche. Xena hatte wahllos Aufschnitt, Butter und Brötchen auf dem Tisch verteilt. Das Mädchen lächelte. Da hatte Xena wirklich Entwicklungsbedarf.
    
    „Bist noch müde, oder? Tut mir leid."
    
    Thao winkte ab.
    
    „Ich kann ja in der Schule schlafen."
    
    Sie lachten.
    
    „Xena?"
    
    Die große Frau sah sie fragend über den Tisch hinweg an.
    
    „Danke!"
    
    Die Domina lächelte.
    
    „Passt schon, Kleine. Bist satt geworden?"
    
    Thao nickte.
    
    „Wenn ich mich mal revanchieren kann, dann sagst du mir das, okay?"
    
    „Werde ich machen, keine Sorge."
    
    Das Mädchen umarmte die große Blonde.
    
    „Du musst los, oder?"
    
    Thao suchte ihre Klamotten zusammen.
    
    „Ich habe nur noch zwanzig ...
    ... Minuten."
    
    Der Domina kam ein Gedanke.
    
    „Warte! Ich fahr dich."
    
    Die Punkerin freute sich.
    
    „Echt? Mit Deiner Maschine?"
    
    Xena lächelte.
    
    „Nein. Ich habe auch noch ein Tandem im Keller."
    
    Sie lachte.
    
    „Warte! Ich ziehe mich schnell um und hol den zweiten Helm."
    
    14. In der Schule
    
    Karl machte sich Sorgen. Thao war immer noch nicht aufgetaucht. Immer wieder sah er sich um, aber weder sie noch ihr Skateboard waren zu sehen oder zu hören. Er griff nach seinem Handy und versuchte es nochmals. Es klingelte, aber sie hob nicht ab. Ein flaues Gefühl breitete sich in seinem Magen aus.
    
    Das Gymnasium lag auf der anderen Straßenseite und die Schüler strömten bereits in Scharen die Treppe zum Haupteingang hinauf.
    
    Der Junge wartete an der Ampel, als ein Motorrad mit ohrenbetäubendem Lärm den Ring heruntergejault kam. Es hielt vor der Schule, was neugierige Blicke zur Folge hatte. Der Beifahrer stieg ab, nahm den Helm vom Kopf und umarmte zum Abschied den Fahrer. Der ließ die Kupplung kommen, ließ das Vorderrad steigen und jagte die Straße hinunter. Karl musste zweimal hinsehen, bis er begriff, dass da soeben seine Freundin vom Motorrad abgestiegen war. Er war außer sich und verstand die Situation nicht.
    
    „Verdammt, wer war das?"
    
    Seine Stimme klang wie eine Anklage. Thao grinste breit. Sie wusste genau, was er dachte.
    
    „Tut mir leid, Karl, aber ich habe einen Liebhaber."
    
    Er riss die Augen auf und starrte sie an. Sie zeigte eine betroffene Miene.
    
    „Tut mir leid, ...
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