1. Thao 09


    Datum: 13.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... beugte sich nach vorne und erbrach sich auf den Boden.
    
    „Scheiße, Mann!
    
    Sophie drückte seinen Kopf gegen den seinen.
    
    „Komm, Karl! Wir bringen ihn ins Badezimmer."
    
    Simon konnte nicht stehen, also ließen sie ihn einfach in der Duschkabine hocken und zogen ihm Unterhemd und T-Shirt aus. Karl stellte das Wasser an.
    
    „Wann hast du ihn das letzte Mal gesehen?"
    
    Sophie sah den Jungen unsicher an.
    
    „Das ist schon einige Tage her."
    
    Sie hatte ein schlechtes Gewissen.
    
    „Karl, ich wusste nicht, dass es ihm so schlecht geht, ehrlich nicht. Er redet doch nie mit mir."
    
    Karl sah sie böse an.
    
    „Du doch auch nicht mit ihm. Zumindest nicht, solange ich zurückdenken kann."
    
    Er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.
    
    „Er muss wieder in die Schule. Sonst bekommt er richtig Stress."
    
    Sophie seifte ihren Bruder ein, der verwundert seinen Blick zwischen den beiden hin und her pendeln ließ. Er war immer noch volltrunken und begriff nicht, was mit ihm passierte.
    
    „Vorsicht! Er erbricht sich gleich wieder."
    
    Sophie sah weg, als Simon erneut zwischen seine Beine kotzte. Karl zog den Stöpsel aus dem Ausguss, damit das Erbrochene mit dem Wasser zusammen abfließen konnte.
    
    „Ist besser so. Dadurch wird ihm leichter."
    
    Sophie gab ihm recht.
    
    „Danke, Karl!"
    
    Der Junge sah sie grinsend an.
    
    „Ich wusste gar nicht, dass du meinen Namen kennst."
    
    Simons Schwester wurde rot im Gesicht.
    
    „Sorry! Tut mir leid"
    
    Karl sah auf die Uhr. Es war schon fast 20 ...
    ... Uhr.
    
    „Sei nicht sauer, Sophie, aber ich muss langsam los. Du kannst mich aber anrufen, wenn du Hilfe brauchst."
    
    Simons Schwester reichte ihm die Hand. Karl konnte es kaum glauben. Er kannte sie schon länger als zehn Jahre, doch berührt hatten sie sich noch nie.
    
    „Kann ich dich noch was fragen?"
    
    Sie nickte.
    
    „Warum könnt Ihr Euch nicht ausstehen?"
    
    Simons Schwester sah nachdenklich auf ihren Bruder hinab. Der lag in seinem Bett und schlief.
    
    „Weil er einen mit seinen Depressionen fertigmacht, Karl. Du hast es nie voll mitbekommen, aber er kann einem jegliche Freude am Leben verleiden."
    
    16. Wieder zu Hause
    
    Karl war froh, wieder zu Hause zu sein. Er hatte Mühe, die Bilder seines Freundes zu verdrängen. Selbst den Gestank nach Kotze und Fäkalien glaubte er, noch zu riechen.
    
    „Alles in Ordnung, Junge?"
    
    Seine Mutter kam ihm entgegen.
    
    „Wie geht es Simon?"
    
    Karl wich ihrem Blick aus. Er wollte nicht, dass sie sich einmischte.
    
    „Nicht so gut, Mama. Aber er fängt sich jetzt wieder, hoffe ich."
    
    Sie hielt ihn zurück und sah ihm ins Gesicht.
    
    „Und dir? Wie geht es dir?"
    
    Er lächelte.
    
    „Ich bin einfach froh, wieder zu Hause zu sein."
    
    Er warf einen Blick hinüber zu seinem Zimmer. Seine Mutter legte ihm ihre rechte Hand auf die linke Schulter.
    
    „Sie wartet schon auf dich."
    
    „Hey! Endlich! Warum hat das so lange gedauert?"
    
    Thao sah in das müde Gesicht ihres Freundes.
    
    „Habt Ihr Euch wieder versöhnt?"
    
    Karl schüttelte den Kopf.
    
    „Noch ...
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