Ehe zerstört?
Datum: 03.03.2024,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Omega666
... verlaufen ist.
Aber Roland ist hartnäckig. "Dann frag doch einfach deinen Mann, ob er gegen ein ganz harmloses Treffen etwas einzuwenden hätte. Ich gehe davon aus, dass er dir vertraut, dass wir beide nicht gleich wieder im Bett landen werden."
"Ich gehe garantiert nicht mehr mit dir in die Kiste. Ich habe meinen Mann versprochen, niemals mehr mit dir Kontakt aufzunehmen. Das Versprechen werde ich auch nicht brechen", erwidere ich kühl.
"Kann ich verstehen", versucht Roland mein Argument zu entkräften, "ich schlage vor, dass du deinen Mann einfach fragst, ob wir uns in einem Café, gewissermaßen auf neutralen Boden, einfach nur zum Quatschen treffen können. Wenn er nein sagt, respektiere ich das natürlich. Aber vielleicht ist er einverstanden, ganz einfach, weil er dir vertraut."
"Ich weiß nicht." Ich merke, wie mein Widerstand schwindet. Das kann doch nicht sein. Ich liebe doch mein Mann. Einige Sekunden herrscht Schweigen, dann erkläre ich Roland, dass ich seinen Vorschlag überdenken werde. Ich verbiete ihm, mich noch einmal anzurufen. Wenn ich das Bedürfnis hätte, mich mit ihm zu unterhalten, würde ich mich melden. Seine Telefonnummer hätte ich nun. Mit einem kurzen Gruß, ohne Warten auf den Gegengruß, lege ich auf.
Ich zittere am ganzen Körper. Minutenlang bleibe ich auf dem Sofa sitzen und starre das Telefon an. In der Verarbeitung unserer Ehekrise vor acht Jahren sagte mein Mann mir einmal, wer die Gefahr sucht, kommt darin um.
Ich bereite mich ...
... darauf vor, ins Krankenhaus zu fahren und springe noch schnell unter die Dusche. Anschließend kleide ich mich an: eine enge weiße Bluse mit einem schwarzen Blazer, schwarze Dessous, ein schwarzer Minirock, der knapp über dem Knie endet, natürlich halterlose Strümpfe und High Heels. Erst als ich mich im Spiegel betrachte, hege ich Zweifel, ob ich dieses Outfit meinem Mann jetzt zumuten kann. Ach was, ich bin 40 Jahre alt, in der Blüte meines Lebens und möchte meinen Mann sehen. Da ich weiß, wie sehr sich Klaus an meinem Anblick ergötzt und ich mich gerne sexy kleide, schiebe ich meine Bedenken zur Seite und fahre los.
Klaus:
Die Operation ist gut verlaufen. Ich lag nur kurze Zeit im Aufwachzimmer, bis ich wieder auf die Station verlegt wurde. Schon morgen werde ich zum ersten Mal nach der Operation aufstehen und das Implantat belasten. Danach werde ich noch hier im Krankenhaus zusammen mit einem Physiotherapeuten das Geh-Training und eine spezielle Gangschulung aufnehmen. Wenn alles gut läuft, ziehe ich in ein paar Tagen in die Rehaklinik im Ostseebad Damp um.
Es klopft an der Tür. Ohne auf eine Einladung meinerseits zu warten, wird die Tür zur Kontrolle einen Spaltbreit geöffnet und nachdem der Besucher mich gesehen hat, öffnet sich die Tür und eine superscharfe Braut betritt den Raum:
"Claudia, willst du, dass ich einen Herzinfarkt erleide?", begrüße ich scherzhaft meiner Ehefrau.
"Ganz im Gegenteil, ich möchte, dass du dich mit deiner Rekonvaleszenz beeilst und ...