Jans Chef 04
Datum: 05.03.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynpatek
... sich nicht dagegen gewehrt.
Was er doch für ein Schwächling war. Ein mieser kleiner Schwächling, ein Nichts gegen seinen Chef, jemand, den man benutzt, erst durchfickt, dann als Arbeitssklaven missbraucht, wie Dreck unter den Füßen.
Zwei Stunden saß Jan so da und dachte über sein Schicksal nach. Dann schaltete er den Computer aus, ohne ihn runterzufahren, stand auf und verließ wortlos das Büro.
* * *
Am nächsten Morgen erschien er dann doch wieder an seinem Platz. Er hatte nicht mal den Mut gehabt, zu spät zu kommen. Als er den PC einschaltete, erschien eine automatische Warnung auf dem Bildschirm, er solle seinen Rechner runterfahren, bevor er ihn ausschalte. Jan überfiel ein schlechtes Gewissen.
Er schalt sich selbst einen Dummkopf und rücksichtslos noch dazu. Hoffentlich hatte er den Rechner nicht zerstört. Still betete er, während das Gerät hochfuhr.
Alles schien noch in Ordnung. Schweigend nahm er seine Arbeit wieder auf. Er war entschlossen alles zu vergessen und so zu tun, als sei diese Begegnung mit der dunklen Seite seines Chefs nie passiert.
* * *
Fast zwei Wochen später klingelte sein Telefon am Arbeitsplatz. Jan nahm den Hörer ab. Am anderen Ende war nur Klappern und Rascheln zu hören. Nach einigen Sekunden erklang eine Stimme.
„Jan. Ich brauche dich heute Mittag."
Als er die Stimme des Chefs vernahm, bekam Jan einen Kloß im Hals.
„Ja..", röchelte er in den Hörer.
„Du kommst am besten um Zwölf in die Tiefgarage. (klick)" Noch ...
... ehe Jan antworten konnte, hatte sein Chef wieder aufgelegt.
Pünktlich auf die Minute betrat Jan das düstere Parkgeschoss. Er blickte sich um, blieb neben der Tür zum Treppenaufgang stehen und wartete. Unruhig suchte er mit den Augen die Reihen parkender Wagen ab. Dann ging er los und suchte. Der eine, dunkle, das musste der Wagen des Chefs sein.
Frank war nirgendwo zu sehen. Er lehnte sich an eine Säule und wartete. Wie ein Stricher, dachte er. Wie ein Stricher lehnte er an der Säule und wartete auf seinen Freier. Wo blieb Frank nur?
Nach einigen Minuten wurde er ungeduldig, geradezu wütend. Die Arme hinter seinem Rücken verschränkt, versuchte Jan in die Säule aus Beton zu kneifen. Er stampfte mit dem Fuß auf.
Die Tür zum Treppenhaus sprang auf. Zwei seiner Kollegen tauchten mit ihren Notebooktaschen auf und strebten zu ihrem Auto. Jan sprang von der Säule auf und tat so, als würde er seinen eigenen Wagen suchen, obwohl er selbst keinen besaß.
Nach zwei endlosen Minuten fuhr der Wagen mit den Kollegen auf ihn zu. Aufmunternd hupte der Wagen ihn an und rollte durch die Ausfahrt. Jan war erleichtert. Um nicht wieder gesehen zu werden, ging er hinter dem Wagen seines Chefs in Deckung und setzte sich auf einen Bordstein.
Noch weitere zwanzig Minuten wartete er, bis endlich sein Chef erschien. Ohne einen Gruß, ohne ein Wort der Entschuldigung stieg er in seinen Wagen. Jan schaffte es gerade noch, um die Front herumzulaufen und auf der Beifahrerseite einzusteigen, ...