1. Die Staatsanwältin - Teil 3


    Datum: 05.03.2024, Kategorien: BDSM Reif Hardcore, Autor: nurfuermich

    ... aneinander gewöhnt und ihre gegenseitigen Angewohnheiten durch Humor akzeptieren gelernt.
    
    „Ein Mann hat angerufen,“ sagte sie aufgeregt und hielt ihr das kleine Papier mit der Handy-Nummer entgegen.
    
    Claudia sah sie fragend an und nahm die Nummer an sich. Viele Leute riefen im Laufe des Tages an und baten um einen Termin oder hatten sonst etwas auf dem Herzen. Warum also diese Kopflosigkeit?– „Ist etwas passiert? Mit Sebastian?“
    
    „Sie sollen dringend anrufen,“ antwortete Marion mit eindringlichem und hektischen Gesichtsausdruck und drängte sie fast schon in ihr Zimmer. „Der Mann hat mir richtig Angst gemacht, und meinen Namen wußte er auch ...“
    
    Claudia wurde sauer aber auch neugierig.
    
    „Setzen sie sich und beruhigen sie sich, ich rufen sofort an.“
    
    Claudia schloß die Tür und sank in ihren Stuhl. Wieder einmal spürte sie den langen Arbeitstag in den Knochen und er schien noch lange nicht zu Ende zu sein.
    
    Schnell hatte sie die sorgfältig notierte Nummer getippt als sich auch schon eine bekannte Stimme meldete. Wie ein Blitz durchfuhr es Claudia und sie war plötzlich hellwach – es war Dimitri, der russische Junge aus dem Animierlokal, wo sie ihr amouröses Abenteuer durchlebt hatte.
    
    Es war ihr mehr als peinlich, daß er hier anrief, und am liebsten wäre sie im Erdboden versunken, oder noch besser, wäre ihr dieser Fauxpas nur nie passiert. Hastig stammelte sie etwas vor sich hin: „Hallo, sie wollten mich sprechen.“
    
    „Wer ist da,“ bellte er ungeduldig in das ...
    ... Telefon. Im Hintergrund waren Stimmen und Musik zu hören.
    
    „Dr. Streit.“
    
    „Ah, schöne Frau Staatsanwalt, ich hoffe sie haben sich das letzte Mal gut amüsiert. Mit Gregor sie waren zufrieden?“
    
    Für Claudia war es ein Alptraum von dem Jungen darauf angesprochen zu werden. Plötzlich waren die Ereignisse wieder so lebendig, als wären sie erst gestern passiert und der gnadenlos hübsche Junge würde vor ihr stehen und sie nochmals freundlich anlächeln.
    
    „...“ ihre Kehle schien wie zugeschnürt aber ihre Gedanken rasten. Sie war von ihrem Sessel aufgesprungen und stand auf das Höchste konzentriert vor ihrem dicht angeräumten Schreibtisch. Ihr Herz arbeitete wie eine Nähmaschine und es war ihr, als ob es aus dem Brustkorb springen wollte.
    
    Dimitri ließ Claudia keine Zeit: „Das nächste Mal dürfen sie sich vor mir niederknien. Gregor hat mir von ihren Künsten berichtet, sie sind Wildkatze, sowas liebe ich an Frau.“ Er lachte in das Telefon und wurde von jemanden abgelenkt.
    
    Zeit für Claudia sich zu fassen und sich zusammen zu nehmen. Tief atmete sie durch und versuchte ihren Puls wieder in den Griff zu bekommen. Der Schwindel ging weg und die Meergeräusche im Ohr verschwanden wieder.
    
    „Kommen wir zur Sache,“ Dimitri war wieder da. „Mein Vater schickt mich,“ dann schimpfte er irgend etwas auf russisch das nicht sehr freundlich klang und wohl darauf zurückzuführen war, das die Staatsanwältin nicht ganz unbeteiligt war, daß sein Vater für einige Zeit im Gefängnis verwahrt wurde ...
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