1. Ein harter Weg in die Zukunft


    Datum: 15.03.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byRafe_Cardones

    Ich wurde Ende 1945 geboren, meine Tante Ulrike auch, sogar am gleichen Tag. Wir waren sowas wie Zwillinge. Das lag daran, dass meine Mutter und meine Oma zum Ende des Krieges von Soldaten der anderen Seite vergewaltigt worden waren. So war die offizielle Geschichte.
    
    Nachdem die fremden Soldaten weit genug durchgezogen waren, erstattete meine Oma, auch im Namen meiner Mutter, Anzeige bei der Militärpolizei. Auf die Frage warum sie so spät kämen, sagte Oma, dass sie sich geschämt hätten.
    
    Da das, was Oma und Mama widerfahren war, fast normaler Alltag in dieser Zeit gewesen war, bekamen beide keine finanzielle Hilfe. Oma sagte immer 'Ein Glück, dass das kein Neger gewesen war'. Zuerst konnte ich damit nicht anfangen, als ich die Kinder in meinem Alter sah, die von den anderen schikaniert wurden, nur weil sie dunklere Hautfarbe hatten, konnte ich das dann aber doch verstehen.
    
    Der Krieg war also aus, mein Opa war gefallen, mein Onkel, Mamas Bruder, war gefallen, meine Oma und meine Mama hatten nur Ulrike, genannt Rike, mich, sowie viel Arbeit.
    
    Wir wohnten, so hatte Mama mir später erzählt, in einer Wohnung, in der ein Zimmer nur zwei Wände hatte und die Toilette für alle mit den anderen Wohnungen im Haus geteilt werden mussten. Wir vier hatten nur ein Zimmer. Da Rike und ich noch Babys, waren hatte uns das nicht so interessiert.
    
    In den folgenden Jahren konnten wir in eine andere Wohnung, besser ein anderes Zimmer einer anderen Wohnung umziehen, bei der es ein Bad ...
    ... für alle Bewohner der Wohnung gab, nicht für das ganze Haus. Auch die Küche konnte von allen benutzt werden. Das war eine große Wohnung, in einem Zimmer, es war das kleinste, wohnte eine alte Frau. Das war, laut Mama (ich war damals drei) Tante Käte, der die Wohnung mal ganz alleine gehört hatte.
    
    In den anderen Zimmern wohnen auch drei bis fünf Menschen. In einer wohnten Leute, die ganz komisch sprachen. Das war die mit den fünf Bewohnern, zwei Mädchen, so alt wie Rike und ich, einem Jungen, der war richtig groß, Oma sagte mal, der sei sechs gewesen, und zwei Frauen. Besonders die Frauen sprachen komisch, Mama sagte, die kämen aus 'Ostpreußen', wo immer das wäre.
    
    Oma hatte eine Arbeit gefunden, bei der sie Steine schleppen musste. Sie kam abends immer müde nach Hause, wusch sich und legte sich ins Bett. Die Arbeit für Mama war wohl etwas einfacher, denn sie war nie so müde. Mama sagte, sie fahre in einem Lager Autos, um Sachen zu transportieren.
    
    Übrigens, wir vier schliefen alle in einem Bett. Wenn Oma schon drin lag, musste ich immer über sie rüber klettern, damit ich zwischen sie und die Wand kam. Die Einteilung, wer wie schlief, lag eigentlich fest, nur wir beiden Kinder, Rike und ich, konnten tauschen, wenn wir wollten.
    
    Doch Rike wollte oft nicht an der Wand schlafen.
    
    Manchmal war Mama noch nicht zu Hause, wen wir ins Bett mussten, dann konnten Rike und ich zusammen liegen und noch schwatzen.
    
    Wenn Mama dann kam, schimpfte Oma immer mit ihr. Wenn ich dann ...
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