1. Ein Liebesdreieck an der Isar


    Datum: 31.07.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bydirtyoldman84

    ... der Couch sass und er hätte seine Gleichgültigkeit höchstens als Toleranz verkauft.
    
    Helmut war nun auch nicht der Typ dafür, Julia sofort die Kleidung vom Leib zu reissen, allerdings spekulierte er darauf, dass ihm die Situation eine günstige Gelegenheit bieten würde, womit er nicht ganz unrecht hatte: Man unterhielt sich über dieses und jenes, trank dabei Cocktails, die Helmut mit Meisterhand gemixt hatte und dann schlug Julia zögernd vor, eine DVD anzusehen.
    
    „Überlässt du mir die Auswahl?", fragte er lächelnd. Arglos nickte sie und Helmut trat mit einem noch breiteren Lächeln ans Regal, wo er gut eine Minute suchte, prüfte und wieder verwarf, ehe er schliesslich eine der Silberscheiben in den Recorder schob.
    
    Julia streifte unterdessen die Schuhe ab und wickelte sich in eine grosse, flauschige Wolldecke, ehe sich sich behaglich auf der Couch rekelte. Sie liebte das und es machte ihr auch nichts aus, dass Helmut nun dichter neben ihr sass als vorher...
    
    Der Film war ein Klassiker aus dem Jahr 1956: „Opernball" von Ernst Marischka, der den Zauber des lieben alten Österreich heraufbeschwört. Die mit viel Liebe kreierte Kostümausstattung und das Talent der Schauspieler schaffen eine Darstellung, wie sie heutzutage nicht mehr möglich ist und bei der grossen Tanzszene am Schluss blendet das Licht zu den Walzerklängen langsam aus, was Helmut zu einem kleinen Streich nutzte, denn er hatte gesehen, dass an der Wand direkt neben der Couch ausser dem Lichtschalter ein ...
    ... Dimmer eingebaut war, den er dank seiner technischen Kenntnisse ohne Hinsehen bedienen konnte. So dämpfte er nun auch das Licht im Wohnzimmer und erzeugte damit eine schummrige Atmosphäre.
    
    Julia, der erst jetzt bewusst wurde, dass sie sich ein wenig an ihn gekuschelt hatte, fühlte mit einem leichten Erschrecken seinen Arm um ihre Schultern und hörte seine Stimme mit einem seltsamen Unterton.
    
    „Findest du nicht auch, dass wir zwei Profis sind, die zusammen auf eine Mission gehen könnten?"
    
    Sie wendete den Kopf und erstarrte, war hilflos gefangen in seinem Blick.
    
    Nun küsste er ihre Stirn, ihre Augen, Wangen, die Nase, den Mund, das Kinn, knabberte an ihrem Kiefer und an ihren Ohrläppchen. Es war ein eindeutiges Vereinnahmen, aber nicht zu stürmisch, nicht zu forsch.
    
    Nur unaufhaltsam und jede dieser Berührungen schickte wieder diese kleinen Schauer durch Julias Körper.
    
    Nun ging er mit seinen Lippen nach unten und plötzlich waren auch seine Hände da, gingen wie aus dem Nichts unter die Decke, streichelten ihre Brust, übten vorsichtigen Druck auf die Brustwarzen aus, was Julia ein jähes Stöhnen entlockte, gingen tiefer...
    
    „Nein" wollte sie rufen, „Nein, hör auf", aber sie brachte kein Wort über die Lippen.
    
    Machte er ihre Bluse mit den Händen auf oder mit seinen Lippen? Sie hätte es nicht sagen können, aber nun saugte er an ihren Brustwarzen, was in ihrem lange vernachlässigten Körper eine wahre Glutwelle erzeugte.
    
    Irgendwann war auch ihre Jeans verschwunden und ...
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