1. Dominiks Geschenk


    Datum: 13.04.2024, Kategorien: Oral, Autor: Vanessa

    Nachdem ich die Geschichte von Carmen und mir veröffentlicht habe, habe ich jede Menge Rückmeldungen erhalten. Selbst wenn ich die Emails im Stil von
    
    rausrechne (Was denkt ihr Typen eigentlich?) bleiben noch eine Menge übrig. Einige wenige davon habe ich beantwortet. Ein paar wesentliche Fragen bzw. Bitten wurden mir dabei immer wieder gestellt:
    
    1.
    
    2.
    
    3.
    
    Der Aufforderung, mehr über das Aussehen von Marc, Jan, Carmen und mir zu schreiben (Frage 3) möchte ich nicht nachkommen. Da kann ich nur an die Phantasie der Leser appellieren. Wie sollen wir denn aussehen? Erotik passiert im Kopf! Frage 1 werde ich bewusst nicht beantworten. Ich glaube nicht, dass es einen erheblichen Unterschied macht Bleibt noch Frage 2. Und die kann ich eigentlich gar nicht richtig beantworten. Ich glaube auch nicht, dass es dafür eine einfache oder kurze Antwort gibt. Warum bin ich so wie ich bin? Es wird wohl eine sehr lange Liste aus Ereignissen, Erfahrungen und auch Eigenschaften sein. Aber eine Geschichte meiner Vergangenheit, die vielleicht dazu beigetragen hat, mich zu der zu machen, die ich bin, ist mir vor Kurzem wieder in die Erinnerung gebracht worden und ich möchte sie gern hier aufschreiben und euch zum Lesen anbieten. Wieso ich neulich mal wieder intensiv an dieses Erlebnis denken durfte berichte ich dann vielleicht in der nächsten Geschichte!
    
    Es muss mein Abiturjahr gewesen sein, als ich durch einen seltsamen Zufall auf einer Party ein langes (und wirklich sehr ...
    ... albernes) Gespräch mit Leonie hatte. Wir waren reichlich betrunken und redeten ziemlich viel dummes Zeug über alles Mögliche. Das war deshalb erstaunlich, weil wir eigentlich nicht viel miteinander zu tun hatten. Wir hatten nur einen gemeinsamen Kurs (Biologie) und auch sonst nicht viele Anknüpfungspunkte. Ich kann mich nicht genau daran erinnern, aber die Party muss öde gewesen sein, sonst hätten wir nicht so lange beieinander gestanden. Angetrunken, wie ich war gestand ich Leonie, dass ich ein bisschen neidisch auf sie war, weil sie mit einem der begehrteren Jungs der Schule zusammen war. Ich hatte eigentlich kein echtes Interesse an Dominik, sondern war eher neidisch auf die Tatsache, dass sie überhaupt einen so tollen Freund hatte. Ich war gerade seit einer Weile Single und im Großen und Ganzen auch nicht unglücklich, aber es gab schon Momente großer Sehnsucht. Und genau einen solchen Moment muss ich auf der Party erwischt haben und gestand Leonie dies.
    
    Ich habe ihre Reaktion im ersten Moment für eine Art eifersüchtigen Schock gehalten, aber sehr bald machte sie mir klar, dass es das nicht war. Stattdessen wurde sie kurz sehr nachdenklich und druckste dann verlegen ein wenig rum. Es dauerte eine Weile, bis sie mit dem raus rückte, was sie so beschäftigte:
    
    Leonie stolperte eher durch die Sätze, als dass sie zusammenhängend sprach. Aber ich spürte instinktiv, dass ich sie an dieser Stelle nicht unterbrechen durfte. Sie prüfte noch einmal genau, ob uns auch niemand heimlich ...
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