-
Stiefelknecht
Datum: 14.04.2024, Kategorien: Reif Autor: lost_of_mind
... Klamotten zu pressen. Nicht dass sie hässlich wäre, keinesfalls! Du weisst was ich meine: Das bisher so offensichtliche Geile ist halt jetzt weg. Als Mensch blieb sie eine unglaublich liebenswerte Frau. Als leidenschaftliche Partnerin für den Beischlaf machte sie weiterhin unglaubliche Freude. Aber sie wurde eben eine Frau fürs Herz und für echte Freundschaft, nicht mehr unbedingt zum herzeigen und angeben. Vielleicht fühlte sie das selber? Ich weiss nicht. Zumindest machte sie sich bestimmt Gedanken wie sie mich fester an sich binden könnte? Was blieb war ihr Wissen und ihr Verständnis um meinen Faible: Schuhe und vor allem Stiefel! Elli hat seltsamerweise auch an den Füssen eine Schuhnummer zugelegt, so dass sie nur noch die älteren, bereits etwas ausgetretenen Schuhe tragen oder wieder tragen konnte. Das machte kaum etwas, den die aktuelle Mode kommt alle paar Jahre wieder und mir gefallen eh die klassischen Sachen besser, also die mit den schlanken, geschwungenen Absätzen. Wenn etwas fehlte mussten wir eben neu beschaffen. Das war kein Problem, da Elli sehr gängige Füsse hat, also sehr leicht Ersatz gefunden werden kann und auch der Versandhandel selten ein Problem darstellt. Ich mag es so sehr wenn sie ihre feminine Ader auch durch ihren aufreizenden Gang darstellen möchte, es selbst erträgt wenn sie mal solche Schuhe länger für mich tragen möchte. Über die Monate konnte ich mich mit Mathilde mit dem Katalysator meiner Tochter durchaus anfreunden. Auch sonst ...
... änderte sich viel. Elli hatte ja nun kein volles Einkommen mehr und war regelmässig auf Mathilde angewiesen. Die stand etwas in der Zwickmühle: Viele Auswärtstermine und damit gute Gagen oder mehr Zuhause bei Frau und Kind bleiben, mit einbussen in der Lohntüte? Mathilde hat einen etwas seltsamen Vertrag, sie ist zwar bei der Staatsoper fest angestellt, aber nur zu einem geringen Grundgehalt damit sie versichert ist. Den weitaus grösseren Teil bringen die Gagen und Zulagen bei Auftritten. Irgendwann kam deshalb noch was anderes ins Gespräch: Wenn ich eh schon andauernd in der Wohnung rumlungern würde um auf das Töchterchen aufzupassen könnte ich auch gleich ganz einziehen? Und damit auch etwas zum Unterhalt beitragen? Aha, plötzlich also doch? So zog ich sogar auf Vorschlag von Tante Elli in die skurile Wohngemeinschaft mit ein. Mathilde hatte eines ihrer Zimmer für unsere Tochter abgegeben, Tante Elli opferte nun ein Zimmer für mich. Mir war es egal ob ich Wohngeld an meine Eltern abdrückte oder in der wirklich mal alternativen Wohngemeinschaft. Nachdem ich endlich ausgelernt hatte war ein drittel meines Einkommens als Facharbeiter schon ein unangemessen hoher Zuschuss für die Haushaltskasse meiner Eltern, für mein winziges Zimmerchen in der Platte, ich beglich mit meinem "Zuschuss" bereits weit mehr als die Miete für die ganze Wohnung. Im Zweifelsfalle hatte ich bei Elli und Mathilde mehr Freiheiten als bei meinem kontrollwütigen und spiessigen Vater. Mathilde ...