1. Zeit der Not 02


    Datum: 14.04.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bysirarchibald

    VII
    
    Bericht Andre
    
    Angedeutet habe ich es bereits, ich will es aber noch einmal ganz deutlich machen: Einen großen Teil der Stunden, die ich allein verbringe, wenn Kathrin bereits zu Bett gegangen ist, verbringe ich damit, daß ich meine fleischlichen Bedürfnisse befriedige. Ich bin nun einmal kein Mann, der sich gewisse Dinge aus den Rippen schwitzen kann.
    
    Als es mit den körperlichen Beziehungen zwischen mir und Kathrin "bergab" ging und das Wenige, was mir blieb, weder ausreichte, meine körperlichen noch meine gedanklichen Sehnsüchte und Gelüste zu befriedigen, habe ich mich -zunächst wohl eher unbewußt- nach Ersatz umgesehen.
    
    Eher zufällig geriet ich seinerzeit anläßlich einer Geschäftsreise, die mich nach Hannover führte, in einen Sex-Shop. Ich stand darin und war überwältigt von dem Angebot an Sex-Magazinen und -Romanen, an Hard-Core-Videos und anderen Lust-Artikeln. Ich blätterte in diesem und jenem Magazin, betrachtete die Cover der Videos, las die Inhaltsangaben und war schlichtweg begeistert.
    
    In den Filmen, Büchern und Magazinen geschah all das, wonach ich mich so schrecklich sehnte. Die ganze Palette aller nur denkbaren menschlichen Gelüste wurde abgedeckt. Und vor allem: Ich entdeckte, daß ich nicht allein war.
    
    Unter rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet wurde und wird durch das Feilbieten dieser Produkte eine Nachfrage befriedigt. Angesichts des reichhaltigen Angebots war unschwer zu folgern, daß ich nicht der einzige bin und war, ...
    ... dessen Vorstellungen von Sex nicht ausreichend befriedigt wird.
    
    Nachdem ich diesen Umstand zur Kenntnis genommen und für mich als Wahrheit akzeptiert hatte, reihte ich mich willig in die Reihe derjenigen ein, die diese Produkte konsumieren.
    
    Noch an jenem Tag kaufte ich mir einige Hochglanz-Magazine, deren Bildergeschichten keinen Wunsch offenließen und zwei Sex-Romane. Abends in meinem Hotelzimmer holte ich meinen Erwerb aus dem Aktenkoffer hervor und zum erstenmal seit Charlys Zeiten war ich körperlich total entspannt, als ich das Licht löschte und mich auf meine Schlafseite drehte.
    
    In der folgenden Zeit verlegte ich mich auf das Lesen von Sex-Romanen. Es gab da einen Verlag in Süddeutschland , der Romane herausbrachte, die mir gefielen. Sie waren -an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassend- nicht so plump geschrieben wie die Produkte anderer Verlage. Zu der eigentlichen Hauptsache -Sex- wurde meistens auch noch eine ansprechende Geschichte erzählt, die die Phantasie ansprach. Der Leser konnte sich immer noch einen Teil hinzudenken, sich weitergehende Situationen ausmalen. Das war etwas für mich.
    
    Und daneben: Keine sexuelle Spielart wurde ausgelassen, jeder Geschmack wurde in irgendeiner Weise berücksichtigt. Die Schilderung langer Vorspiele und besonders pikanter Situationen, und vor allem eine -mich besonders ansprechende- obszön-geile Sprache entsprachen genau meinen Vorstellungen. Daneben war oraler Verkehr der Romanfiguren selbstverständlich, ja, es ...
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