1. Getrennt (Autor 5)


    Datum: 15.05.2024, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Jenpo

    ... "hat sie nicht Freundin, Partnerin, Geliebte gesagt? Bin ich für sie nur eine Mitbewohnerin?"
    
    "Ich muss hier weg", schnappte Meike, sah sich hektisch nach ihrer Kleidung um. "Niemand hält dich auf", grinste Marlene zynisch. "Glaube ja nicht", zischte Meike, "dass das letzte Wort gesprochen ist." "Ach komm schon", meldete sich Maria zu Wort, "lass doch bitte deine Drohungen. Es hat dir doch gefallen." "Wer sagt das?", schnappte Meike zurück. "Die Aufnahmen", grinste Maria, ging zu einem Regal, auf welchem ein Handy lag. "Gutes Stück", dabei hob Maria das Handy hoch, "wozu braucht man einen Monitor, wenn man so etwas handliches hat. Ah, da ist es ja schon", und schritt mit dem Handy in der Hand zu Marlene. Glasklar sah Marlene auf dem Bildschirm, wie Maria mit Meike knutschte, es zu Petting wurde, Meike sich unter Lachen die Augen verbinden ließ.
    
    Ein kurzer Blick Marlenes zu Meike zeigte ihr, wie diese alleine durch die Stimmen die sie hörte, kreidebleich geworden war. "Was wollt ihr von mir?", hauchte Meike. "Nichts", war Marias Antwort, "es ist für uns nur eine Schutzmaßnahme, falls du auf dumme Gedanken kommst. Ich glaube niemand wird, nachdem er diese Aufnahme gesehen hat, auf die Idee kommen, dass wir dich gezwungen hätten." "Warum?", folgte die nächste Frage Meikes. "Das ist einfach", antwortete Maria, "du hast deinen Mann so bearbeitet, dass er Marlene als notgeile Schlampe bezeichnete. Da wollte ich dir zeigen, wie schnell es geschehen kann alle Hemmungen über ...
    ... Bord zu werfen, es nicht von der Kleidung abhängt, ob Frau eine Schlampe ist oder nicht." "Du hast mich nur wegen ihr verführt?", Meike sah bei diesen Worten nicht zu Marlene, machte stattdessen eine eher abwertende Kopfbewegung. "Jetzt reicht es aber", brauste Maria auf, "solltest du noch einmal, ich wiederhole mich, noch einmal Marlene abwertend behandeln oder schlecht über sie sprechen und ich erfahre es, dann werde ich wirklich sehr böse. Und jetzt verschwinde, den Weg kennst du!" Ohne ein weiteres Wort verließ Meike die beiden Frauen, selbst im Keller hörten sie das laute Knallen der Haustür.
    
    "Morgen wird das Kapitel beendet, nehme ich an", richtete Maria das Wort an Marlene. Marlene nickte nur, sammelte dabei ihre Kleidungsstücke auf. "Bläst du Trübsal Liebes?", Maria umarmte Marlene, "ich denke, dagegen kann ich etwas tun." "Warum", begann Marlene, wollte fragen, weshalb sie nur als Mitbewohnerin vorgestellt worden war. Sie kam aber nicht dazu, denn Marias Lippen verschlossen ihren Mund, vergaß unter den Händen und Lippen Marias, was sie fragen wollte.
    
    "Marlene", lächelte ihr Chef Marlene an, nachdem sie sein Büro betreten hatte und versuchte sie zu umarmen. Marlene wich geschickt aus, trat sogar einen Schritt zurück. Ungläubig wurde sie von ihrem Chef angesehen, hatte sie sich doch bisher ohne Widerstreben in seine Arme geschmiegt. "Marlene, ich", Marlenes Chef atmete tief durch, "ich will dir etwas gestehen. Ich hasse jede Minute, in der du nicht in meiner Nähe ...
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