1. Wenn die Musik spielt ... 03


    Datum: 28.05.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bybrosisgamer

    ... Berlin und jetzt habe ich mich von ihm nicht nur entjungfern lassen, sondern diese Tage könnten nachhaltige Folgen haben. Ich denke an den Streit, den ich am Nachmittag mit Werner hatte. Ich habe ihn ganz schön angepampt. Ich habe mich total geoutet. Und auch mein Onkel ist aus sich herausgekommen. Vielleicht haben wir den Krawall gebraucht, damit wir uns Beide mal im Klaren werden, was wir eigentlich wollen und wie wir damit umgehen.
    
    Noch vor zwei Wochen hätte ich mich das nie getraut. Niemals. Ich fühle, dass Berlin etwas in mir verändert hat. Bei dem Satz fällt mir wieder unsere Sorglosigkeit ein und ich lege meine Hand auf meinen Bauch. Nicht, dass sich wirklich etwas "in mir verändert". Wieder kriecht Panik in mir hoch. Ich versuche, mich zu beruhigen, denn alles Nachdenken nützt jetzt eh nichts mehr. Ich rede mir ein, dass ich in ein paar Tagen meine Periode bekomme und das Thema sich dann erledigt hat. Aber so, wie Werner und ich gedankenlos gevögelt haben, habe ich meine Zweifel. So viel Glück kann man eigentlich gar nicht haben.
    
    Die folgenden Tage verliefen wie sonst auch. Von Werner habe ich seitdem nichts mehr gehört. Ist vielleicht auch ganz gut so. So können wir Beide unsere Hirne mal wieder sortieren.
    
    Heute ist Dienstag. Das heißt, ich gehe zu Werner zum Klavierunterricht. Heute Vormittag habe ich ihn angerufen und deswegen gefragt. Natürlich machen wir das weiter. Wenn auch wahrscheinlich mehr mit dem Hintergedanken, ungestört alleine zu sein. ...
    ... Deshalb ist mein erstes Ziel auch der Drogeriemarkt. Ich werde Kondome besorgen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass wir sie brauchen werden und ich will ich mich nicht auf Werner verlassen müssen. Diese Lehre habe ich gezogen, ziehen müssen.
    
    Ich stehe vor Werners Tür und mein Herz pocht. Wie wird die Begrüßung ausfallen? Ich klingele. Die Tür wird geöffnet und Werner steht da. Er strahlt und kommt mir einen Schritt mit offenen Armen entgegen, in die ich mich regelrecht reinfallen lasse. "Lea, endlich", haucht er. Wir drücken uns ganz fest und wollen uns gar nicht mehr loslassen. "Ich hab dich vermisst", flüstere ich zurück. Endlich lösen wir uns und gehen rein. Kaum, dass Werner die Tür hinter uns geschlossen hat, fallen wir uns um den Hals und knutschen uns, als hätten wir uns ein halbes Jahr nicht gesehen. Dabei waren es grade mal fünf Tage.
    
    Nach der Knutscherei folgt das alte Ritual. Schuhe aus, Jacke aus, Haarband weg. Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich in den großen Fernsehsessel fallen. So ein riesen Ding, was man mit Fernbedienung verstellen kann. Ich fühle mich, wie heimgekommen. Werner kommt aus der Küche mit zwei Gläsern Wasser und stellt sie auf den Tisch. Er setzt sich freudestrahlend auf die Couch und fragt: "Wie geht es dir?" Ich lächele: "Schön, das mich mal jemand sowas fragt. Mir geht es ganz gut. Und dir?" Werner nickt augenzwinkernd: "Jetzt, wo ich dich so sehe, geht es mir gut."
    
    Irgendwie sitzen wir jetzt beide verlegen anlächelnd da und keiner ...
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