1. Auf einer Sklavenplantage -- Teil 02


    Datum: 08.08.2019, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byMaerchenerzaehler

    ... was man Dir sagt. Sonst hat mein Bruder vollkommen recht, wenn er Dich mit der Reitgerte ausgiebig bearbeitet. Klar?"
    
    „Ja, Master, ja" stammelte Tituba winselnd. Ihr war bewusst, dass Paul derjenige der beiden Herren war, der es besser mit ihr meinte. Ohne ihn hätte Timothy noch immer auf sie mit der Reitgerte eingedroschen. Dennoch war das junge Sklavenmädchen erschöpft von der langen Reise, erst im engen Sklavenkäfig, dann gefesselt am Kutscherbock, und selbst nach der Ankunft hatte man sie achtlos gefesselt zurück gelassen. Sie hatte Durst und großen Hunger -- doch beides wagte sie nicht auszusprechen.
    
    Paul meinte dann zu seinem Bruder: „Du hast sie zwar billig eingekauft, aber bei der müssen wir von vorne anfangen. Die ist noch weit entfernt davon, dass wir sie einfach so mit ins Bett nehmen können wie eines unserer anderen Sklavenmädchen. Und für Deinen Sohn ist die erst recht nichts. Bei seinem hitzigen Temperament und ihrem Ungehorsam schlägt der die glatt tot."
    
    Mit heftig fließenden Tränen flehte Tituba völlig eingeschüchtert und kaum hörbar „Bitte nicht wieder schlagen, Master, bitte nicht, ich gehorche doch", während sie in ganz kleinen Schritten unfreiwillig, aber zügig auf das Bett zuging. Sie wollte damit ihren Gehorsam beweisen, um neuerlichen Schlägen zu entgehen.
    
    II. Kapitel 7: Tituba muss ihre beiden alten Herren verwöhnen
    
    Zu Tim gewandt meinte Paul: „Da siehst du, sie geht ja schon zum Bett. Komm, wir setzen uns jetzt auf die Bettkante und ...
    ... dann zeigst uns die Neue mal, was sie mit ihrem Mund kann. Und dass sie verstanden hat, was mit ihr passiert, wenn sie nicht pariert."
    
    Starr vor Schock und vor Ekel von dem, was sie jetzt würde tun müssen, stand Tituba splitternackt vor der rechten Seite des Doppelbettes. Während ihre beiden Herren sich von hinten unaufhaltsam näherten, sah das Sklavenmädchen auf die auf der linken Seite des Bettes liegende Nala. Die beiden Sklavinnen sahen sich in die Augen.
    
    Tituba warf Nala einen flehenden Blick zu. Wenn ihre verweinten Augen hätten sprechen können, so hätte sie gesagt: bitte hilf mir doch, ich bin doch eine von euch, lass bitte nicht zu, dass die beiden Herren das mit mir tun!
    
    Nala verstand diesen Blick sehr wohl, doch: sie konnte nichts tun. Und: warum sollte es der Neuen besser gehen als den anderen Sklavinnen auf der Plantage? Wer hatte denen denn geholfen, als diese eingeritten wurden? So beendete Nala den Blickkontakt und schloss vielsagend ihre Augen.
    
    Und Tituba verstand ebenfalls: Nala verschloss die Augen vor dem, was nun mit Tituba geschehen würde. Eine wahrhaft symbolische Geste.
    
    Die von den Schlägen durch Master Timothy eingeschüchterte Tituba sah auf Master Paul, der sich mit einem Lächeln sogleich setzte. Dann setzte sich auch der andere Master, aus Sicht von Tituba links von Master Paul. Nun saßen die zwei alten Männer mit ihren halbsteifen Schwänzen auf der Bettkante der rechten Seite des Doppelbettes, während die nackte Nala nicht einmal einen ...
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