1. Sklavin für ein Jahr Teil 01


    Datum: 09.07.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... geschrien."
    
    Sie hatte das durchgemacht? Doch "sie" war jetzt nicht mehr die unnahbare Göttin, sondern wieder die lockere Frau von heute Morgen, die halbnackt durch die Wohnung gerannt war. "Danke, Herrin", murmelte ich.
    
    Dann fiel mir etwas ein. Ich richtete mich auf, sorgsam bemüht, mit meinem Hintern nirgendwo anzustoßen. Ich rutschte herum, bis ich meinen Herrn sehen konnte, der sich wieder auf das andere Sofa gesetzt hatte. "Herr, ich danke dir für die Bestrafung."
    
    Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf, als hätte ich ihm etwas sehr Wertvolles geschenkt. Er nickte leicht.
    
    "Bleib noch fünf Minuten so", sagte er, "damit die Lotion einziehen kann. Morgen sollten die Striemen verschwunden sein."
    
    "Ja, Herr."
    
    Arme schlangen sich von hinten um meinen Körper und meine Herrin küsste mich auf die Wange. "Ist sie nicht ein Goldschatz", fragte sie lachend. "Ich glaube, wir behalten sie."
    
    Mein Herr nickte mit lachenden Augen. Plötzlich fühlte ich mich richtig stolz.
    
    03 Training
    
    Ich erwachte von einem seltsamen Gefühl. Etwas vibrierte an meinem Hals. Ich wollte hingreifen, aber meine Hände waren gefesselt.Wie, wo, was?
    
    Nur langsam wurde mir bewusst, wo ich war. Ich lag auf der Seite auf einer dicken Matte, mein Kopf auf einem Polster. Meine Hände waren zusammengekettet, die Kette in mein Halsband geklinkt, und das war es, das vibrierte.
    
    Vor dem Schlafengehen hatte mir der Herr das Prozedere erklärt. Die Matte lag im Schlafzimmer meiner Herren, damit ich ...
    ... ihnen gegebenenfalls auch in der Nacht zu Verfügung stehen konnte. Mein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Irgendwie musste ich ja die vierundzwanzig Stunden rechtfertigen, für die ich jeden Tag bezahlt wurde.
    
    Eine Kette, die aus der Wand kam, hielt meine Füße gefesselt, eine weitere meine Hände und meinen Hals. Ich konnte die Ringe leicht öffnen, die sie verbanden; das Ganze war eher symbolisch, aber ich hatte Strafe zu erwartet, falls ich mich befreite, bevor mein Halsband mir anzeigte, dass es Zeit zum Aufstehen war.
    
    "Und wenn ich mal muss?", hatte ich gefragt.
    
    "Erledige das vorher", hatte mein Herr, knapp geantwortet.
    
    "Wenn du es nicht halten kannst", hatte meine Herrin eingeworfen, "Dann schläfst du halt in deiner eigenen Pisse."
    
    Igitt! Da würde ich gegebenenfalls wohl eher eine Bestrafung ertragen als das. Ich sah am Gesichtsausdruck der beiden, dass ihnen das sehr wohl bewusst war.
    
    Mir wurde mit einem Mal klar, dass mein ganzer Dienst darauf ausgelegt war, dass ich Fehler machte und mir damit Bestrafungen einhandelte. Mein Herr hatte zwar gesagt, dass er mich auch ungerechtfertigterweise schlagen würde, doch so richtig glauben konnte ich das nicht, jetzt wo ich ihn besser kennengelernt hatte.
    
    Aber beide hatten im Laufe des Tags beliebig viele Möglichkeiten, mich gegen die Wand laufen zu lassen. Ich war ziemlich sicher, dass das Thema Masturbation und unerlaubter Orgasmus sehr oft auf dem Plan stehen würde. Also sollte ich mich besser schnell an die ...
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