1. Die Schule und die Rocker 11


    Datum: 10.08.2019, Kategorien: Hardcore, Autor: A-Beatrye

    ... blöde herum stehe und Reden schwingen will.“
    
    „Du machst es als Vorspiel, um dich auszuziehen und dich als Tischdekoration zu präsentieren“, feixte Julius.
    
    „Dein Geschenk darfst erst später auspacken, Schatz. Bescherung ist nach dem Essen“, sagte Anna ernst, was zu noch mehr Gelächter führte. „Nein, ich bin aufgestanden, um euch unsere neue Lehrerin vorzustellen. Sie hat jahrelange Erfahrung und kennt Teile der Schule vom Windelalter an. Und damit sie es sich nicht überlegen kann, und einen Rückzieher macht, stelle ich euch unsere neue Lehrerin für Musik vor. Oma Anemi? Steh bitte auf.“
    
    Max Mutter hatte einen hoch roten Kopf und stand auf.
    
    „Ich habe doch noch gar nicht gesagt, dass ich das mache.“
    
    „Aber du könnest es. Und Musik ist für den Anfang besser als Physik und Chemie.“
    
    „Aber ich habe doch keine Zeit, ich muss auf Augusta aufpassen.“
    
    „Das kannst du auch hier. Augusta gehört auch zu uns.“
    
    „Ich weiß nicht.“
    
    „Biiittteee.“
    
    Auch andere stimmten mit ein, sie zu bitten und so war es beschlossene Sache, dass Max Mutter immer Samstag in die Schule kam und die Schülerinnen im Fach Musik unterrichtete.
    
    Nach dem Essen war Bescherung, Max hatte für alle eine Kleinigkeit gekauft. Dinge, die sie sich wünschten oder die sie aus der Vergangenheit vermissten. Für die drei kleinen Kirgisinnen hatte er mit Hilfe von der großen Askanna traditionelle kirgisische Trachten besorgt. Sie hatten zwar nicht genau die Gegend getroffen, aber die Mädchen waren ...
    ... überglücklich.
    
    Mia hatte einen Laptop in der Hand und machte große Augen.
    
    „Warum bekomme ich so ein teures Geschenk von euch, das habe ich nicht verdient.“
    
    „Ich habe das aber verdient, dann hörst du auf, meinen zu blockieren und siehst nicht ständig die Prüfungsaufgaben der nächsten Zeit.“
    
    „Das habe ich nie gemacht.“
    
    „Aha. Und verbessert hast du sie auch nicht, wenn ich da einen Fehler drin hatte.“
    
    Mia lief rot an.
    
    „Mia, deshalb habe ich doch auch nie was gesagt. Aber wenn das ein anderer, der nicht aus der Schule ist, heraus bekommt, dann werden alle deine Noten aberkannt.“
    
    Dann sah Mia noch ein anderes Geschenk. Es war in Zeitungspapier eingehüllt. Sie öffnete es und fand eine Rasperry Pi.
    
    „Das ist ja toll. Von wem ist denn die?“
    
    Aisuulu hob die Hand.
    
    „Ich weiß doch, dass du dir die gewünscht hast.“
    
    „Aber das ist doch viel zu viel. Und ich habe gar kein Geschenk für dich“, heulte Mia.
    
    Aisuulu zog sie an sich ran: „Doch das hast du. Du bist immer für mich da. Das ist das größte Geschenk, was man bekommen kann.“
    
    Sie waren gerade dabei, zu schauen, wie Julius sein Geschenk aufmachte, da kam Alessa in den Raum, warf ihre Tasche in eine Ecke und setzte sich in die Ecke nahe des Baumes. Mit einem unendlich traurigen Miene schaute sie gegen den Baum. Max wollte aufstehen, doch seine Mutter war schneller. Ohne viel aufheben setze sie sich neben sie und zog ihren Kopf an ihre Schulter und legte ihren Arm um ihren.
    
    „War es nicht wie ...
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