Familie Undercover 02/12: Annäherung
Datum: 19.07.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
... also beide vierundzwanzig Stunden Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken, was ein Fehler ist, und was nicht."
„Warum?", kam aus meinem Mund.
Er sah nach oben, in den Himmel. „Weil ich wahrscheinlich ein trauriger, alter Trottel bin." Seine Stimme klang eigentümlich gespannt. „Aber ich bin kein komplettes Arschloch. Ich bin dein Chef, und damit in gewisser Weise verantwortlich für dich. Du bist volljährig und musst deine eigenen Entscheidungen treffen. Wenn du dich für mich entscheidest, dann freut mich das wahnsinnig. Wenn man jung ist, dann braucht man jedoch mehr Zeit für Entscheidungen, das weiß ich noch gut. Diese Zeit möchte ich dir geben. Verstehst du das?"
„Ja", flüsterte ich. „Und -- danke!"
„Bitte sehr." Er lächelte weich und wies auf den Niedergang. „Du zuerst?"
***
Die folgenden vierundzwanzig Stunden rasten nur so an mir vorbei. Ständig versuchte ich, einen klaren Kopf zu kriegen und mir alles in Ruhe zu überlegen. Was ich wollte. Was er wollte. Was ein Fehler war, und was nicht.
Doch abends überredete mich Mara zu einer Staffel ihrer aktuellen Lieblings-Sitcom auf Netflix. Es war so schön, mit ihr zusammen im Bett zu liegen und bei jedem Witz zu wiehern wie beknackt. Also verschob ich die schwierigen Dinge auf später, wenn ich im Bett lag. Nur war ich dann zu müde und schlief gleich weg.
Am Sonntagmorgen gab es kein Familienfrühstück, hatte ich gelernt. Jeder schlief so lange, wie er wollte, und machte sich selbst eine Kleinigkeit. Doch ...
... als ich mir ein Brot schmierte, kam Silvia herein. Wir unterhielten uns, sie fragte mich über die Zeit im Internat aus. Ich kam immer mehr ins Erzählen, bis sie lachte und vorschlug, dass wir in ihrem Schreibzimmer weiterredeten, dann könnte sie sich Notizen machen. Offenbar dachte sie über eine Figur mit einem Internatshintergrund nach.
Also saßen wir drei oder vier Stunden in ihrem Zimmer. Sie erklärte mir die Handlung ihres neuesten Werkes, und wie sie vorging. Ich täuschte spezielles Interesse an den beiden Büchern vor, die ich schon kannte, und sie gab mir beide zum Lesen mit. Dann verwickelte sie mich in eine Befragung über das Internatsleben, so dass ich mir vorkam wie bei einem Geheimdienstverhör. Wie denn die Schüler ihre Geheimnisse vor den Lehrern verbargen, wollte sie wissen. Oder woran man erkannte, ob Neuzugänge leichte Opfer für Hänseleien waren oder nicht.
Auf diese Weise lernte ich die Frau meines Vaters ein wenig kennen. Das machte es schwerer, sie abzulehnen. Mir schien sie eher wie eine Gefangene. Ihr eigentliches Leben spielte sich in ihrem Kopf ab, mit all ihren Figuren und Geschichten. Der Anteil in der Realität war die Verpflichtung, die sie eingegangen war. Ihren Kindern gegenüber, und ihrem Mann. Sie erfüllte diese Verpflichtung, nach bestem Wissen und Können. Doch sobald es ging, schlüpfte sie wieder durch das Elfentor in ihre eigene Welt zurück. Sollte ich sie um diesen Fluchtreflex bedauern oder beneiden?
„Meine Güte, schon vier Uhr!" Sie ...