Familie Undercover 02/12: Annäherung
Datum: 19.07.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
... darauf, dass die Diagonalfugen exakt in den Ecken enden, nirgends sonst."
Joss: „Ist gut, mache ich. Am Abend gehe ich mit Sascha und ein paar anderen ins Kino. Wir schauen ´Men in Black -- International´."
„Silvia: „Zieh dir bitte für die Dreckarbeit die grüne Hose an. Die ist eh hinüber und du musst nicht noch eine andere ruinieren."
Mike: „Ich werde Siena ein wenig rumführen und ihr alles zeigen, damit wir am Montag gleich starten können. Am Nachmittag fahre ich zum Baumarkt und hole ein paar Kleinigkeiten, die wir für den Innenausbau brauchen. Du kannst mitfahren und dir in der Stadt noch die Sachen kaufen, die du brauchst, Siena. In dem Rucksack war ja nicht viel drin."
Ich nickte wortlos.
Silvia: „Ich bin am Schreiben. In Kapitel vier wird Baron Ansgard von Raubrittern überfallen."
Joss: „Mach´s richtig schön blutrünstig! Hellebarden durch den Bauch und so. Das lieben die Leser doch, oder?"
Silvia: „Gute Idee, Sohn. Am besten trägst du gleich die vier größten Hellebarden der Ausstellung rüber in mein Arbeitszimmer, damit ich die vor mir habe, ja?"
Joss zog ein langes Gesicht und alle lachten. Ich auch, obwohl sich die Brötchen in meinem Magen in Mühlsteine verwandelt hatten.
Mike wollte mich herumführen. Oh oh!
***
„...und hier drüben kommt noch diese Wand raus. Nur die Fachwerkbalken bleiben stehen, als Raumteiler. Die Zusammenlegung der Zimmer macht alles sehr viel großzügiger hier."
Ich nickte artig. Seit einer Stunde stiefelte ...
... ich hinter meinem Vater her. Systematisch erklärte er mir den Stand der Renovierungsarbeiten und wie alles werden sollte. Vom Bauen verstand er etwas. Er sah den künftigen Zustand vor seinem inneren Auge und konnte ihn glasklar beschreiben. Hier im Obergeschoss des Fachwerkanbaus würde der Graf mit seiner Frau wohnen. Der Flügel war vor über hundert Jahren das letzte Mal modernisiert worden. Es gab noch massenhaft zu tun.
Ich war froh, falls ein Fünftel der Details in meinem Kopf hafteten. Neben der anspruchsvollen Materie lenkte mich die Nähe zu Mike ab, und all die Fragezeichen, die zwischen uns standen. Immer wieder musste ich mich zusammenreißen, um nicht komplett in Tagträumereien abzudriften. Wie ich ihm sagte: „Du bist übrigens mein Vater." Wie ich wegrannte, Richtung Südpol. Wie ich mich oben vom Turm stürzte, und wie er erschüttert über meinem leblosen Körper stand...
Da bemerkte ich, dass er mich erwartungsvoll ansah? Hatte ich etwas verpasst? Eine Frage vielleicht? Ich nickte und lächelte fleißig.
Mike lachte. „Ich glaube, das reicht fürs Erste. Mehr kannst du dir sowieso nicht merken, oder?"
„Ertappt." Ich grinste schuldbewusst. „Sag mir einfach am Montag, was ich tun soll, und ich kriege es irgendwie hin."
„Gut. Mache ich."
Er atmete durch und stemmte die Hände in die Hüften. Seine Lippen verwandelten sich in schmale Striche. Ich schluckte. Jetzt kam es. Mit Mühe hielt ich den Blickkontakt.
„Ich wollte auch nochmal mit dir sprechen", begann er ...