1. Familie Undercover 02/12: Annäherung


    Datum: 19.07.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... langsam. „Wegen gestern. Du weißt schon. Der Kuss. Das war..." Er stockte und schüttelte den Kopf. „Ich hatte das nicht so geplant."
    
    „Ich auch nicht", brachte ich hervor.
    
    „Wirklich?" Eine Querfalte erschien auf seiner Stirn. „Du bist mir so schnell um den Hals gefallen, dass ich mich wirklich fragte, warum..."
    
    „Ich habe dich gesehen. Mit Valerie", sprudelte es aus mir heraus. „Ich wollte mir die Baustelle in Ruhe anschauen, vor dem Gespräch."
    
    „Ah so?" Das traf ihn, stellte ich mit diebischer Befriedigung fest. Sein quadratisches Gesicht erblasste ein wenig, die dunklen Augen flackerten. „Äh -- und was genau hast du gesehen?"
    
    War das ein Fehler gewesen? Doch jetzt war es zu spät für einen Rückzieher.
    
    „Ihr seid durch die Tür an der Rückwand gegangen", erläuterte ich matt. „Du hast ihr so direkt auf den Hintern geglotzt, dass ich neugierig wurde. Ich bin hinter euch hergeschlichen. Bis unters Dach."
    
    „Oh." Jetzt sah er richtig bedröppelt drein.
    
    „Du hast sie vom Fass gehoben. Und sie geküsst. Sie hat mitgemacht. Ich bin dann runter, ich wollte nicht mit ansehen, wie es weiterging", fuhr ich fort. „Daher wusste ich schon, welche Art von Fähigkeitentests bei meiner Bewerbungsrunde dran sein würden."
    
    „Verstehe." Mike wirkte unglücklich. „Für dich hat es so ausgesehen, als würde ich jede Bewerberin nur daraufhin testen, ob ich bei ihr landen könnte. Und weil du das Praktikum unbedingt haben wolltest, hast du mitgemacht."
    
    „War es etwa nicht so?" Ich ...
    ... reckte das Kinn. „Das war doch ein Test, oder?"
    
    „Ja. Nein." Er seufzte und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. „Nicht so, wie du denkst."
    
    „So? Wie denn dann?"
    
    Er sah zu Boden und studierte eine Weile die Risse in den alten Dielen. Dann blickte er auf.
    
    „Ich kann dir das jetzt nicht alles erklären. Aber ich bin froh, dass ich den Job dir gegeben habe und nicht Valerie", sagte er. „Und wegen dem Kuss: Danke, dass du es niemand gesagt hast."
    
    „Ich verrate niemanden", stellte ich klar, eingedenk sämtlicher Erfahrungen aus Wikkelsheide. „Niemals." „Gut. Das halte ich auch so", nickte er und wagte ein Grinsen. „Als du mich so heftig geküsst hast, da dachte ich, du wolltest mich an Ort und Stelle verführen. Und für eine Sekunde war ich drauf und dran, direkt einzusteigen und mitzumachen."
    
    Sollte ich jetzt lachen? Schreien? Den Kopf gegen eine Wand rammen? Ich verstand immer weniger. Er hatte doch mich befingert, oder? Mit Verspätung wurde mir bewusst, dass er mich erwartungsvoll ansah. Doch mir fiel beim besten Willen keine passende Antwort ein. Also schwieg ich und hoffte, das kam überlegen und vielsagend rüber.
    
    „Naja. Wie dem auch sei." Er wandte sich ab und wischte den Dreck von einer Fensterscheibe. „Ich werde dir nicht mehr zu nahe kommen, Siena. Außer..." -- ein schneller Seitenblick -- „...du willst es."
    
    Ich schluckte. „In Ordnung", hörte ich mich sagen. „Das wird sich wohl im Laufe der Zeit herausstellen."
    
    „Das wird es." Sein Grinsen verbreiterte ...
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