Das Bangkok Syndikat 03
Datum: 04.08.2024,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... bist keins von den normalen Mädchen, oder?", wollte Tom wissen.
Nori wandte sich ihm langsam zu und musterte ihn ausgiebig, bevor sie antwortete.
„Nein. Ich bin keins von ihnen."
Tom deutete auf seinen Freund.
„Und du hast wirklich kein finanzielles Interesse?"
Sie schüttelte ihren Kopf.
„Er ist nett und sauber. Keins von den Schweinen, wie ihr es seid."
Tom wurde blass und verzog sein Gesicht, er hatte mit solch einer derben Antwort absolut nicht gerechnet. Sie aber lächelte, während Christian sie erschrocken ansah.
„Beruhig dich! Dein Freund war Jungfrau, da konnte ich mich nicht dreckig machen. Außerdem hatte ich noch nie einen wie ihn."
Tom musste bei dieser Vorstellung lachen. Nori schien wirklich die Hosen anzuhaben. Er setzte zu einer Entgegnung an, doch die hübsche Thai schloss bereits Christian wieder in ihre Arme, schlang die Beine um seine Taille und legte ihren Kopf an seine Brust. Dies war der erste wirklich zärtliche Moment an diesem Tag zwischen ihnen und gerade deshalb schöpfte Christian Hoffnung und Zuversicht.
Sie verharrte an ihn angekuschelt, drehte ab und an ihren Kopf auf die andere Seite, gab ihm hin und wieder einen zärtlichen Kuss. Christian war glücklich und konnte sich endlich ihrer Gegenwart erfreuen.
„Wenn du müde bist, lass uns aufs Zimmer gehen. Wir können noch ein paar Stunden schlafen, wenn du möchtest."
Sie lehnte sich zurück, blinzelte zu ihm hoch und nickte schließlich.
„Leute, wir machen´s wie ...
... Uaan und hauen uns hin."
Tom hob seinen Arm, als Zeichen, dass er ihn verstanden hatte.
„Ich ruf an und weck Euch, wenn Ihr wollt."
Christian nahm das Angebot an. Er warf Alain und dessen Begleitung einen nichtssagenden Blick zu, dann watete er mit Nori zur Leiter am Beckenrand.
Kaum auf dem Zimmer angekommen, änderte sich ihr Tonfall wieder, klang hart und gefühlskalt.
„Zieh dich aus und leg dich aufs Bett!"
Er öffnete seinen Mund, um etwas zu erwidern, sie aber presste ihm flink ihre Hand auf den Mund. „Tu, was ich dir sage!"
Wieder stieg Wut in ihm auf. Warum machte er nicht einfach Schluss mit ihr? Er erinnerte sich an den Pool, streifte seine Badeshorts ab und folgte, so wie er war, ihrer Aufforderung. Der Respekt vor sich selbst schwand mehr und mehr.
„Warte hier und bewege dich nicht!"
Kurz verschwand die junge Asiatin im Bad und kehrte mit einer großen Umhängetasche zurück, welche sie neben dem nackten jungen Mann aufs Bett stellte. Sie kletterte zu ihm auf die Matratze und hob seinen rechten Arm zum Bettgestell.
„Bleib so!"
Christian sah sie fragend an.
„Wieso? Was hast du vor?"
„Ich will dir ein Spiel zeigen. Keine Angst, es wird dir gefallen."
„Du meinst ein Rollenspiel?"
Sie zuckte mit den Schultern, kramte in der Tasche und holte einen breiten Ledergurt daraus hervor. Sie legte diesen um Christians rechtes Handgelenk, zog ihn fest und ließ dann den an der Fessel befindlichen Karabiner an einer Strebe des Bettgestells ...