Lisa, Lebensweg einer Masochistin Band 1: Die Jugendjahre
Datum: 14.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: Kurt Schmidt
... Panik kam auf. Bald würde ich dort liegen und mich in Schmerzen winden. Unvorstellbar! Aber es würde passieren. Wir gingen um die Bank herum an die gegenüberliegende Wand. Offensichtlich gab es hinter mir eine weitere Öse, denn Anselm wechselte seine Zug Kette von vorne nach hinten und zog sie an der Wand hoch. Dort hängte er sie in einen Haken ein. Ich stand vollkommen aufrecht mit dem Rücken an der kalten Wand.
Dann ging er in die Hocke. "Hebe bitte dein linkes Bein etwas an und lass Dich von mir führen". Er setzte es weiter außen ab und befestigte meine Fußschelle an einem weiteren Bolzen im Boden. Dasselbe geschah mit meinem rechten Bein. Ich stand jetzt wieder etwas mehr als schulterbreit. Meine rasierte Scham war sicher gut sichtbar und wurde von meinen schwarzen Strapsen und Strümpfen fast ganz umrahmt. Er verließ das Zimmer, machte das Lischt aus und schloss die Tür. Wieder stand ich hilflos gefesselt im Dunkeln. Ich lauschte in die künstliche Nacht und fröstelte. Ob eine Ratte wirklich nur schnuppern würde? Wenn sie satt wäre sicherlich. Aber wenn nicht? Ich verbot mir solche Gedanken, lauschte aber angespannt weiter. Da raschelte doch etwas in der Ecke! Ja, jetzt war es deutlich zu hören. Tapsende Schritte huschten über den Boden. Jetzt noch mehr. Bildete ich mir das nur ein? Nein! Jetzt kamen welche näher. Ich konnte sie deutlich hören. Noch näher. Sie mussten jetzt ganz nah sein. Da berührte etwas meine Zehen. Ich schrie auf und bewegte den Fuß soweit es eben ...
... ging. "Iiiiihhhh. Hilfeeee!! Hier sind Ratten!" Meine Bewegung hatte sie offensichtlich verscheucht. Dann kamen sie wieder näher. Vielleicht war es sogar gut, dass ich sie nicht sehen konnte. Jetzt waren sie an beiden Füßen. Ich schrie erneut, wagte aber nicht mich nochmal zu bewegen. Wenn sie Angst bekamen und sich bedriht fühlten, würden sie sicher beißen.
Ich spürte immer wieder ihre kleinen Pfoten. Das kitzelte gehörig und wurde durch meine Nylons noch verstärkt. Manche liefen weg. Andere kamen dazu. Ich versuchte zu zählen, wie viele es waren, gab aber bald auf. Ohne Licht war das unmöglich. Ich war froh, dass ich Schuhe anhatte, und seien sie auch noch so unbequem. Solche Tapser auf den Fußsohlen, wäre die reinste Kitzel Folter gewesen. Ob man das früher gemacht hatte? Ratten oder Mäuse in einem Käfig auf die Fußsohlen gesetzt und sie dann stundenlang da rumlaufen lassen? Das wäre wahrscheinlich noch schlimmer, als die Gänsefeder.
Dann ging die Tür auf und das Licht an. Tapsende Schritte entfernten sich in Windeseile. Es war wieder so hell, dass ich erstmal nichts sehen konnte. "Oh, Du hattest Besuch". "Ja, Ratten waren hier. Ihr dürft mich nicht ganz allein lassen". Anselm lachte. "Nein, das waren kleine Mäuse. Die tun Dir nichts. Die haben eher Angst vor Dir". "Sie kamen aber bis an meine Füße!". "Ja, neugierig sind sie schon. Bist Du bereit? Die Versammlung macht gerade eine Pause". Mir wurde heiß und kalt zugleich. Nein! Ich war nicht bereit! Ich hatte Angst. ...