Süchtig 01
Datum: 24.08.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byHannsonX
... seufze.
Ich will keinen Absacker, ich will seinen Schwanz!
Das Foyer ist um die späte Uhrzeit fast leer, die lästige Kellnerin hat längst Feierabend. Nur die hoteleigene Bar ganz im hintersten Eck ist noch geöffnet. Als wir eintreten verlässt gerade ein Paar das kleine Lokal und wir scheinen, bis auf eine Handvoll junger Männer, die einzigen Gäste zu sein. Vom Alter her sind es Studenten, doch Krawatten und Anzüge weisen sie eher als Handelsvertreter aus. Ich meine mich erinnern zu können, den Hinweis auf ein Verkaufsseminar eines großen Werkzeughändlers an der Rezeption gesehen zu haben.
Wir steuern auf die Barhocker an der Theke zu und ich stemme mich auf den hohen Ledersitz. Sofort sitze ich wieder im feuchten Morast meines Deltas.
Er schmunzelt wieder und reicht mir die Cocktail-Karte.
„Einen Orgasmus!" sage ich, ohne richtig zu lesen und versuche dabei frivol zu grinsen.
Die jungen Männer sind schon leicht angetrunken und lachen weit mehr als sie sich unterhalten. Wir beachten sie nicht, doch ihre Lautstärke macht sie unüberhörbar. Bemerkungen über Bundesligaspiele und ordinäre Aussagen über Frauen sind die einzigen Worte, die ich zwischen oft bis ins Hysterische abdriftendem Gelächter wahrnehmen kann. Eine Wodkaflasche geht im Kreis, kleine Gläser werden gefüllt und vor dem Trinken geräuschvoll zusammengestoßen.
Ich will weg von hier, hinauf auf das Zimmer, endlich Erlösung von dem brennenden Verlangen finden! Doch er streichelt wieder nur mein ...
... Knie und genießt es sichtlich mich vor immer intensiverer Lust vergehen zu sehen.
„Dürfen wir euch Hübschen auf ein Gläschen einladen?" gackert eine Stimme vom Tisch hinter der Typen uns.
Er lässt mich los, steht langsam auf.
„Ich bin ganz sicher nicht dein Hübscher, mein Junge!" Seine Stimme klingt freundlich, doch sie hat etwas an sich, was das Lachen der Kerle augenblicklich verstummen lässt. „Vielen Dank, ich muss leider ablehnen. Aber meine Begleitung würde sich bestimmt freuen!"
Ich schüttle vehement den Kopf.
„Nein, danke! Ich trinke keinen Wodka!"
Ich HASSE Wodka. Alleine der antiseptische Geruch treibt mir die Gänsehaut auf Rücken und Arme.
Er sieht mich nur an.
„Natürlich schlägst du die Einladung dieser Herren NICHT aus!" bemerkt er so laut, dass es jeder hören kann.
In meinem normalen Leben hätte ich angemessen reagiert, wäre wahrscheinlich laut geworden oder hätte zumindest, mit einer bösartigen Bemerkung garniert, klargestellt, dass ich wohl selbst entscheiden könne, was ich trinke und was nicht.
„BITTE nicht!" wispere ich stattdessen wie ein hilfloses kleines Kind.
„Nimm das Glas und bedanke dich!" befielt er jetzt unmissverständlich.
Die jungen Kerle bleiben stumm, ungläubige Augen starren uns an, überrascht über das was sie da mitverfolgen konnten. Einer von ihnen kichert dämlich.
„Danke!"
Meine Hand zittert, als sie das kleine Glas entgegennimmt und die Scham darüber, wie ich hier mit mir umgehen lasse, bringt mein ...