Auf der guten Seite der Grenze
Datum: 31.08.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byDingo666
... Morgenmantel über die Schultern gleiten ließ. Ihr einziges Kleidungsstück. Wie sie auf ihn nieder sah und näherkam.
Sein Riemen ragte steinhart hoch. Er umfasste ihn und schob die Haut vor und zurück. Sehr langsam. Der Traum hatte gerade erst begonnen und sollte noch lange anhalten. Das Zeitlupentempo entspannte und erregte ihn gleichzeitig. Lust sickerte durch seinen Unterkörper, zähflüssig und schwer.
Kathrin kniete sich neben ihn, mit einer anmutigen Bewegung. Sie strich die Haare zurück und schloss ihre Finger um die seinen. Jetzt massierte sie seinen Schwanz mit ihm, spürte die Härte, die Hitze darin. Sie beugte sich vor, leckte sich über die Lippen, warf ihm einen lockenden Blick zu. Dann legte sich ihr Mund um seine Eichel...
Alex stöhnte und spannte den Po an. Ein forderndes Prickeln breitete sich in ihm aus, floss um die Bilder in seinem Kopf, warf den Schatten der Explosion voraus...
Und dennoch!
Unruhe erfüllte ihn. Unzufriedenheit. Etwas stimmte nicht. Etwas sollte nicht so sein.
Mit einem missmutigen Brummen schob er diese Gefühle beiseite. Er wollte sehen, wie es weiter ging mit seiner Fantasie. Er wollte das Mädchen haben! Wenn schon nicht in der Realität, dann wenigstens in seinen Träumen.
Seine Faust fuhr schneller auf und ab, drängte voran. Doch die seltsame Störung ließ sich nicht verdrängen. Die kleine Masturbationsorgie fühlte sich hohl an und leer. Eine Sehnsucht ohne jede Chance auf wirkliche Erfüllung. Eine Geschenkverpackung, ...
... aber kein Inhalt.
„Scheiße!"
Er rappelte sich auf und stopfte das harte Rohr zurück in seine Hose. Nein! Das stimmte nicht, er konnte es nicht ignorieren. Wenn er sich jetzt einen runterholte, dann würde er es später bereuen. Warum, das war ihm nicht ganz klar. Nur das vage Gefühl, dass diese Weggabelung in die falsche Richtung führte.
Gut. Keine Ersatzbefriedigung. Was dann? Alex nahm seine Wanderung zwischen Fenster und Wand wieder auf und achtete nicht auf den Protest des eingezwängten Ständers.
Die meisten der Gruppe wollten essen gehen, zu einem Italiener im Dorf. Denen konnte er sich natürlich anschließen. Doch der Gedanke an oberflächliche Gespräche und den Öldunst einer Pizzabäckerei schreckten ihn, darauf verspürte er nicht die geringste Lust. Außerdem war er noch satt vom Mittagessen. Abends aß er nie besonders viel.
Lesen? Er hatte einen Roman dabei. Und drei Bücher über Marketing. Ääh -- nur das nicht!
Fernsehen? Auf der Kommode stand ein altes Röhrengerät mit der Diagonalen eines Kochtopfs. Nein.
Runter gehen ins Erdgeschoss? Bei Kathrin anklopfen? Warten, bis sie aufmachte? Eintreten...
„Lass es sein, du Riesenblödmann", schnaubte er und rieb sich die Augen. „Lass es einfach, ja?"
Er stürzte zur Tür und die Treppe hinunter. Nach draußen. Die Sonne war bereits hinter den Horizont der Hügel im Westen gerutscht, das Gezwitscher der Vögel beinahe verstummt. Die friedvolle Stimmung kratzte an dem Aufruhr in seinem Inneren wie eine Kreide über ...