1. Zur Domina gemacht Teil 11 Band II


    Datum: 05.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... schlecht in diesen Moment. Verlustängste wurden in ihr wach, eine tiefe Unsicherheit, von der sie geglaubt hatte, dass sie diese schon lange hinter sich gelassen hatte.
    
    Gülen! Sie hatte eine Freundin, mit der sie über alles reden konnte. Kurz entschlossen griff sie zu ihrem Handy, suchte nach dem Kontakt und wählte.
    
    „Hast du geschlafen?"
    
    „Anna?" Kam es müde aus dem Hörer.
    
    Es dauerte, bis die Freundin bereit war zu antworten.
    
    „Du, es ist 23 Uhr vorbei, da penne ich schon normalerweise. Ich muss um fünf Uhr raus."
    
    Anna hörte, wie Gülen etwas zur Hand nahm und trank, dann fragte sie die Freundin, ob sie wieder auflegen sollte.
    
    „Jetzt hast du doch das Verbrechen schon begangen, also laber nicht. Was ist passiert? Ist dir eine Peitsche kaputt gegangen, oder eine Kette angerostet?"
    
    Sie überhörte den Spott. Zumal er genau in dieselbe Richtung abzielte, wie zuvor bei Benny. Würde auch Gülen sie mit der Zeit nur noch in der Rolle sehen können, die sie in ihrem Beruf ausübte? Ihr bereitete dieser Gedanke Sorge.
    
    „Benny will nicht akzeptieren, dass ich ihm nicht mehr die Domina machen möchte. Ich habe ihm vorhin von einem Kunden erzählt und er hat genau so reagiert, wie er es nicht sollte. Das war einfach nur Scheiße, sag ich dir."
    
    „Ist er geil auf dich geworden?"
    
    Das Gülen so trocken danach fragte, brachte Anna für einen Moment aus dem Konzept.
    
    „Ja, so ungefähr. Weißt du, wie beschissen es sich für mich anfühlt, wenn ich ihm als normale Frau nicht ...
    ... mehr reichen kann?"
    
    „Du und normal? Red doch keine Rotze. Natürlich reichst du ihm. Er wird keine hübschere und liebere Freundin finden, als du es bist. Musst ihm einfach klar machen, dass es sich in seiner Richtung ausgepeitscht hat."
    
    „Ausgepeitscht?" Lachte Anna. Gülen hatte dem Wort eine ganz gegenteilige Bedeutung gegeben, ohne es überhaupt gemerkt zu haben.
    
    „Nein. Oh, Mann. Du weißt, was ich meine. Im Endeffekt tust du ihm doch einen Gefallen, wenn du ihm hilfst diese ganze perverse Scheiße hinter sich zu lassen und für dich gilt das Gleiche. Ist halt was anderes, ob man das als Arbeit macht oder privat. Er soll´s akzeptieren und ich denke, er wird das auch. Dich gibt es für ihn kein zweites Mal, das muss er checken."
    
    „Also soll ich ihm nicht irgendwie entgegenkommen?"
    
    „Du lässt dich doch von ihm normal bestäuben, oder? Das reicht doch. Und bei deinen Klamotten kann er doch notfalls auf seine Fantasie zurückgreifen. Schaust doch eh immer aus wie eine Fetischpuppe aus dem Eroskatalog."
    
    „Du, langsam wird das langweilig."
    
    Ihre Freundin entschuldigte sich.
    
    „Tut mir ja leid. Aber Mehmet wusste sofort, von wem ich spreche, als ich ihm von meinem Abendessen bei euch erzählt habe."
    
    „Und wenn er nicht mehr glücklich ist?"
    
    „Ach, das glaube ich nicht. Ich koche ihm etwas Feines und bitte ihn dann zu Bett ..." Gülen hielt inne. „Du meinst jetzt gar nicht Mehmet, oder?"
    
    Anna lachte.
    
    „Nein, du doofe Kuh. Aber es geht mir jetzt besser, danke."
    
    „Sei ...
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