Unruhe 05
Datum: 10.09.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byLaura86
Unruhe 05
Im Rausch...
Es rauscht noch immer, als seine Stimme mehrfach an mir vorbei brandet. Ich höre sie und kann sie doch nicht verstehen. Zu sehr bin ich damit beschäftigt, die Leere in mir mit Gedanken zu füllen, die mich momentan nicht verrückt machen.
Dann mischt sich ein Heulen in seine Stimme.
Ich horche auf. Glaube kurz, ich sei es selbst. Doch obwohl mir noch immer danach zumute ist, stammt das Heulen nicht von mir, sondern von ihm. Erst dann dringen auch die Worte zu mir durch.
„Oh Gott", murmelt er. Es klingt jammernd, tränenreich und entschuldigend zugleich. „Oh Gott. Oh mein Gott. Oh Gott."
Wir sind keinesfalls gläubig. Nicht mal im Ansatz. Es ist lediglich eine Art Fluch, den er da vor sich hinbrabbelt. Eine Art Mantra. Vielleicht, um sich selbst zu beruhigen. Vielleicht, weil... tja. Ich weiß es nicht. Er wiederholt es. Immer und immer wieder. Und je öfter er das tut, desto weinerlicher klingt seine Stimme.
Und mit genau dieser Reaktion habe ich gerechnet. Seit Stunden. Seit ich weiß, dass er es ist, und seit ich damit hadere, ob ich ihm sagen soll, was er da tut. Mit einem Schock. Einer Art Ungläubigkeit, die alles übertrifft, was ein Mensch je erleben kann. Ich wusste, dass etwas in dieser Art kommen würde. Immerhin kenne ich meinen Vater. Immerhin weiß ich, was uns vorher verband -- nämlich nichts, außer einer einfachen Vater-Tochter-Beziehung.
Noch immer liege ich bäuchlings auf dem Teppichboden. Und noch immer muss er sich ...
... irgendwo, sitzend, hinter mir an meinen Füßen befinden.
„Oh Gott, es tut mir so leid...", eine seiner Hände legt sich entschuldigend auf meine rechte Wade und zuckt wieder zurück, als hätte er sich daran verbrannt. Erneut überschwemmen ihn Schluchzer und erneut brummt er seinen Singsang vor sich hin.
Ich bleibe liegen. Habe das Gefühl, genug getan zu haben, um darauf warten zu dürfen, dass Jemand anderes die Oberhand übernimmt. Ich fühle mich leer und ausgelaugt. Nicht so, als hätte ich Sport getrieben und wäre nun kaputt davon. Sondern eher so, als hätte ich eine Klausur geschrieben, die all meine Kräfte abverlangt hat.
Er schluchzt weiter. Jammert. Weint. Es ist fürchterlich. Denn es ändert nichts an dem, was in den letzten Stunden passiert es. Stunden? Waren es tatsächlich Stunden, die vergangen sind? Stunden, in denen ich die besten Orgasmen meines Lebens hatte? Ich kann es kaum glauben.
Wieder legt sich eine seiner Hände auf meine rechte Wade. Zuckt zurück. Entschuldigt sich.
Ich versuche mir vorzustellen, was in seinem Kopf vorgeht. Aber ich schaffe es nicht. Immerhin war es eine ganze Menge, was in meinem Kopf vorgegangen ist, als -- war das wirklich schon Stunden her? -- er zwischen meinen Beinen saß, ich lediglich seinen Schemen vor mir sah, das Eindringen nicht mehr erwarten konnte, er seinen Schwanz der Länge nach in meine Mitte schlug und ich feststellte, wer er war... da... nun, meine Empfindungen waren getrübt, würde ich sagen, verblassten irgendwie, ...