1. Unruhe 05


    Datum: 10.09.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLaura86

    ... durchschütteln seinen Körper, reißen meinen mit sich. Das Weinen klingt an meinem Ohr noch viel lauter. Ein wahrer Wasserfall, der in mir einen weiteren Wasserfall entfacht.
    
    Beide weinen wir. Ich in seinen Armen. Er mich umschlingend.
    
    Die Szene erinnert mich an eine vorangegangene. Sie scheint plötzlich Jahre her zu sein. Eine Szene, in der ich wusste, wer mich da von hinten umschlang. Während er es nicht wusste, sonder es mir einfach besorgte, in dem Glauben, ich sei seine Frau.
    
    Jetzt wusste er immerhin, wem er da umarmt.
    
    Ich kann kaum atmen. Schnappe nach Luft, ehe mich eine nächste Tränenwelle mitreißt, während sich sein Griff nur noch zu verstärken scheint.
    
    Ich versuche, mich getröstet zu fühlen, denn etwas anderes kann seine Umklammerung nicht darstellen. Er sucht Trost und will mich trösten. Entschuldigt sich noch immer heulend an meinem Ohr. Versucht, die Zeit rückgängig zu machen. Ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen, klar, aber die Suche nach Nähe ist im Menschen verankert. Vor allem dann, wenn etwas Schlimmes passiert ist, nicht wahr? Und das ist es ja. Ich ziehe die Nase hoch, lehne mich ein wenig an, versuche Luft zu bekommen und mich getröstet zu fühlen. Doch auch das fühlt sich an, als wäre es zum Scheitern verurteilt... immerhin hat er mich überall berührt und tut es nun wieder...
    
    Dann erneut ein weinerliches, gemurmeltes Mantra an meinem Ohr, welches sich zwar immer noch entschuldigend, jedoch irgendwie bestimmter anhört: „Es tut mir ...
    ... so leid. Oh Gott, es tut mir so leid. So leid..."
    
    Seine linke Hand, welche die Umklammerung löst und ein Stück nach vorn rutscht, meine rechte Brust umkrallt und in mir eine Wärmeflut auslöst, die meine Körpermitte erreicht.
    
    „Es tut mir ja so leid. So leid. Oh Gott."
    
    Seine rechte Hand, welche die Umklammerung löst, nach unten wandert und sich zuerst hauchzart zwischen meine Beine legt, ehe sie vorprescht und eindringt. Die Wärmeflut aufnimmt und vergrößert. Ich zucke zusammen, weiß nicht recht, was geschieht.
    
    „...so leid", höre ich ihn an meinem Ohr jammern, ehe mehrere seiner Finger in dieser Position eindringen, sich krümmen, in mich hineinfahren und mein Blut rauschen lassen. Ich stöhne überrascht auf. Will mich aufbäumen, doch noch immer hält er mich umklammernd fest. Entschuldigt sich für etwas, was er gegenwärtig erneut tut. Entschuldigt sich für etwas, was er getan hat. Oder entschuldigt er sich für etwas, was er noch tun wird?
    
    „...oh Gott, so leid", höre ich ihn an meinem Ohr jammern, während seine angewinkelten Beine mich in dieser Position halten, mich sein linker Arm zum Bleiben zwingt und seine rechte Hand sich zusammen im Rhythmus seines Mantras zu bewegen scheint. Ich stöhne vor Lust. Lauter als zuvor.
    
    „...tut mir so leid", höre ich ihn an meinem Ohr jammern, als mich der erste Orgasmus überrollt und der gleiche Wasserfall, der vorhin noch aus meinen Augen schoss, sich nun zwischen meinen Beinen aus mir ergießt. Es matscht. Es tropft. Es fließt. ...
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