1. In Geiselhaft – Teil 1


    Datum: 12.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: SigiJavotnik

    ... ihre Unterwäsche aufzuknöpfen. Dann stand sie nackt und über und über rot und mit gesenktem Kopf vor den beiden Frauen. Das Mädchen griff zaghaft nach Isabelles Kleidern, während die Frau ihr ein ganz ähnliches grobes Kleid, wie es auch das Mädchen trug, hinhielt. „Und das wirst Du jetzt anziehen!“
    
    „Nein… Aber das ist doch keine Kleidung… Bitte!“
    
    „Keine Widerworte, oder habe ich mich nicht klar ausgedrückt? Und wenn Du das anhast, aufs Bett legen, auf den Rücken.“
    
    Isabelle zog das kratzige graue Hemd an, offensichtlich ein Büßerinnen- oder Gefangenenkleid. Ein einziges Mal während ihrer behüteten Kindheit hatte sie eine Gruppe Frauen gesehen, die so aussahen wie sie jetzt. Ihr Vater neigte nicht zu Bestrafungen von Untergebenen, musste aber einmal gegen eine Gruppe von betrügerischen Dorfbewohnern vorgehen. An fünf junge Frauen in diesen Kleidern, barfuß wie sie, kahlgeschoren und mit schweren Ketten an Händen und Füßen konnte sie sich erinnern, wie sie über den Hof ihres Schlosses in Richtung der Kerker geführt wurden.
    
    Jetzt musste sich Isabelle also rücklings auf dieses Bauernbett liegen und konnte nur noch hoffen, dass es nicht noch schlimmer kommen würde. Und es kam natürlich schlimmer. Die Frau hatte sich inzwischen Hilfe einer weiteren älteren Frau geholt, und beide gemeinsam legten sie Isabelle nun, unterstützt von dem jungen Mädchen, die jeweils von hinten die Fesselutensilien zu holen hatte, wieder in Ketten. Ihre Handgelenksschellen wurden mit einer ganz ...
    ... kurzen Kette verbunden, dann legten sie ihr glücklicherweise nicht allzu stramm sitzende Fußschellen an, alt und wohl unzählige Male gebraucht, daher dauerte es eine Weile, bis sie geschlossen und mit einer Kette verbunden waren. Schließlich wurde die Verbindungskette der Fußfesseln am unteren Teil des Bettes in eine dort fest angebrachte Öse eingehängt und verschlossen.
    
    Dann verließen die drei Frauen wortlos den Raum. Isabelle rechnete fest damit, dass das zweite Bett für ihre Freundin Astrid bestimmt war. Sie wusste natürlich nicht, dass Astrid bereits ihren Platz für die Nacht eingenommen hatte. Nur wenige Meter von ihr entfernt lag Astrid zusammen mit fünf anderen Mädchen und Frauen in einem schmutzigen, kerkerartigen Raum, an dem Isabelle vorhin schon vorbeigekommen war. Alle angekommenen Mädchen waren nach ihrem Stand sortiert worden. Die als Sklavinnen vorgesehenen lagen in zwei ähnlichen Räumen, wobei die mit „bürgerlicher“ Herkunft separiert wurden. Nur Frauen aus den höheren Ständen kamen in Zimmer mit Betten.
    
    Astrid hatte zwischenzeitlich endlich ihr Nachtessen bekommen. In ihrer schmutzigen, übel riechenden Zelle saß sie im Stock, nur die rechte Hand hatte man ihr und ihren Zellengenossinnen zum Essen freigemacht. Alle sechs saßen nebeneinander auf einer breiten Holzfläche, hinter ihrem Rücken ein halbhohes Brett, das als Lehne diente. Ihre nackten Füße steckten in den engen Löchern eines hölzernen Stocks; die Innenseite der Fußlöcher fühlten sich glatt und ...
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