1. Nackt im Gefängnis


    Datum: 17.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... auch selber schuld, denn hätte ich den Ring sofort zurückgegeben, säße ich jetzt nicht hier.
    
    Die erste Nacht im Gefängnis war zu überstehen, denn ich hatte ja einen Nachholbedarf an Schlaf. Nach dem Wecken durfte ich täglich duschen, musste mich dazu jedoch bereits in meiner Zelle vollständig ausziehen und wurde so dann zur Gemeinschaftsdusche geführt, wo jeweils 10 Frauen unter Aufsicht von zwei Wärtern duschen durften. Dann abtrocknen und wieder nackt zurück in die Zelle, wo es dann so etwas wie Frühstück gab. Ivanka gab mir am zweiten Tag zwei Bücher in Deutsch, die sie damals in der DDR gekauft hatte. Besser als gar nichts. Am Nachmittag besuchte mich dann mein Mann Gunther. Es gab kein Besucherzimmer sondern er wurde in meine Zelle geführt, wobei Ivanka dabei anwesend blieb. Er hatte mir zwar etwas zum Essen mitgebracht, doch wurde das konfisziert.
    
    Ich fragte ihn: "Was haben Alexander und Nikolaus zur Leibesvisitation gesagt?"
    
    Gunter: "Die beiden und ich haben mit Dir mitgelitten, aber die beiden waren fasziniert, dass Du mit 38 so eine perfekte Figur hast!"
    
    Ich: "Ja, super! Du kannst mir glauben, das war megapeinlich!"
    
    Es folgte dann also der Dienstag, aber ich kann von diesem Tag auch nicht viel berichten. Am Nachmittag würden meine beiden Söhne auf Besuch kommen und darauf freute ich mich schon sehr, wenngleich ich daran denken musste, dass mich die beiden ja nackt gesehen hatten. Aber jetzt war es schon mal geschehen und ich konnte es nicht mehr ...
    ... ändern.
    
    In meiner Zelle hing eine Wanduhr und da sah ich, dass es bereits ½ 4 Uhr war. Meine Söhne würden also in einer halben Stunde hier sein. Es war kurz vor 16 Uhr, als Ivanka in meine Zelle kam und sagte: "Alles ausziehen!"
    
    Mir blieb nichts anderes übrig, als zu gehorchen, und so zog ich mich nun wieder komplett aus. Auch meine Stoffschuhe. Ich nahm an, die Wärterin wird bloß eine Zellenkontrolle machen, doch sie sagte: "Restliche Zeit wirst Du nackt sein!"
    
    Ich hatte kaum Zeit, etwas zu sagen oder dagegen zu protestieren, und schon hatte sie mit meinen Kleidungsstücken die Zelle verlassen. Und ihre Begleiterin hatte sämtliches Bettzeug mitgenommen, sodass nur mehr die Matratze vorhanden war. Das gibt es doch nicht, in fünf Minuten kommen meine Söhne und im ganzen Raum gab es nicht ein Stück Stoff, mit dem ich mich bedecken hätte können. Warum bloß setzte mich Ivanka dem allem aus?
    
    Mit so einer Situation muss man umgehen lernen und das musste ich nun wohl oder übel versuchen. Ich sagte mir: "Renate sei stark, zeig nicht, dass Du Dich schämst! Für andere ist es ja auch normal, sich ausgezogen anderen Familienmitgliedern zu zeigen!"
    
    Es war nun soweit, Punkt 4 Uhr kam Ivanka mit meinen beiden Söhnen zur Zellentür herein. Es war ein ziemlich beklemmendes Gefühl, als ich splitterfasernackt vor meinen beiden Söhnen dastand und sie begrüßte.
    
    Ich nahm den Stier bei den Hörnern und sagte: "Wundert Euch nicht, aber man hat angeordnet, dass ich die restliche Zeit nichts ...
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