Thao II - Teil 02
Datum: 19.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... versuchst. Würde es was bringen, hätte ich euch am liebsten dafür angezeigt. Und das du sie auch noch dafür in Schutz nimmst und glaubst, dass sie alles richtig gemacht hat..., das ist das Sahnehäubchen. Wirklich."
Verschwendete Zeit, warum hat er sich nur darauf eingelassen. Er wollte aufstehen, doch sie bat ihn, noch zu bleiben. „Weißt du Steven, wenn du auch nur ein klein wenig Bezug zu den Spielen hier gehabt hättest, wäre diese Session für dich ganz anders verlaufen. Du fandest keinen Trost bei ihr, obwohl sie mehr als einmal versucht hat dir diesen zu schenken, richtig? Du empfandest keine Erleichterung, als sie dir..."
Sie blickte runter auf seinen Schritt.
„... naja du weiß schon."
Sie lächelte, wurde aber sofort wieder ernst.
„Und genau das ist ziemlich selten. Normaler Weise gelingt es uns, auch bei Männern wie dir, gewisse Wünsche zu wecken. Das wir dazu auch über die eine oder andere Grenze hinweggehen, liegt an unserer Rolle. Wer würde uns als Domina ernst nehmen, wenn wir jedem Flehen gleich nachkommen würden? Es wäre dann alles nur noch geschauspielert und den Kick, den sich der Kunde bei uns abholen möchte, der wäre verschwunden. Einfach weil er dann der eigentliche Herr über die Handlung wäre und nicht mehr die Domina."
Er verstand sie immer noch nicht, das spürte Thao, aber immerhin hörte er ihr zu.
„Gut. Stell dir den Besuch bei einer Domina als eine Art Achterbahn vor. Du fährst sie das erste Mal, bist unsicher, ob du dir das ...
... wirklich antun möchtest, hast Angst davor, dass dir kotzübel wird. Du könntest einen Unfall in ihr haben, weißt schon, wie in dem einen Film, wo die Fahrgäste bei der Entgleisung draufgehen und dennoch steigst du ein, schließt den Bügel und die Fahrt geht los."
Sie machte eine Pause.
„Ab diesen Moment hast du jede Kontrolle verloren. Du bist praktisch dem Spiel ausgeliefert, solange bis der Wagen sein Ziel erreicht hat. Und genau das gibt dir den Kick. Stell dir vor, jeder Fahrgast hätte eine Notaus, der Zug würde wahrscheinlich nicht einmal die erste Kurve erreichen. Verstehst du jetzt?"
Für Steven bekamen ihre Worte das erste Mal einen Sinn. Noch war ihm nicht wohl dabei, aber dass sie sich solch eine Mühe mit ihm gab, tröstete ihn dann doch."
Dennoch, so leicht wollte er sie dann damit auch nicht davonkommen lassen.
„Was ist mit einem Safewort? Ich habe keins von euch bekommen."
„Viele Professionelle verzichten darauf. Das kommt vor allem im privaten Bereich vor, wo man sich nicht genau kennt oder vielleicht gar nicht so richtig weiß, was man tut. Da ist es wirklich sinnvoll und zu befürworten."
Steven ärgerte sich, sie schien auf alles eine Antwort zu haben. Thao aber drehte sich von ihm weg und holte etwas aus einem schwarzen Rucksack.
„Hier, gib das deinen Freund zurück. Schließlich haben wir unseren Kunden nicht zufriedengestellt."
Sie schob ihm einen dicken, weißen Umschlag hin, Steven öffnete ihn und wurde bleich. Dass sein Besuch bei den Dominas ...