1. Thao II - Teil 02


    Datum: 19.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... sich ihm erklären? Wie denn? Das er unter ihren Augen geschändet und vergewaltigt wurde, war eine Tatsache. Dass sie nichts unternommen hatte, obwohl sie ihn gehört haben musste, ebenfalls.
    
    „Weißt du was?! Scheiß drauf! Erkläre es mir. Einfach weil ich neugierig bin zu erfahren, wie das funktionieren soll."
    
    Sie folgte ihm, kam näher an ihn heran, griff nach seiner Hand und wollte ihn mit sich nehmen, er aber blieb stehen und rührte sich keinen Meter.
    
    „Nicht hier, Steven."
    
    Ihm war es egal. Von ihm aus konnten das ruhig alle Gestörten in diesem Scheißhaus mitbekommen. Sie sollte es jetzt sein, die gedemütigt wurde.
    
    Seine Stimme bekam wieder den zynischen Unterton.
    
    „Warum sollte dieser Ort schlechter sein, als ein anderer?"
    
    Sie blickte ihn mit ihren schwarzen Augen seltsam an.
    
    „Einfach weil du eine Jacke trägst und ich nur einen Pullover?"
    
    Es störte ihn, dass er ihre Entgegnung amüsant fand. Er wollte seine Wut auf sie wach halten und sie sich von ihr nicht kaputt machen lassen.
    
    „Lass meine Hand los, ich habe zwei gesunde Augen."
    
    Sie hob die Achseln, lies sich ihre Enttäuschung aber nicht anmerken. Insgeheim fürchtete Steven, dass sie ihn zu der Wahnsinnigen führen könnte, doch sie brachte ihn in eine große Garderobe, wo er außer ihnen, niemand anderen entdecken konnte. Sie deutete auf einen Stuhl, damit er sich setzte, und nahm dann schließlich neben ihm Platz.
    
    „Steven, ich kann mich nur bei dir entschuldigen, das ist mein Ernst. Du bist ...
    ... kein SMler, wie sollte es uns da überraschen, dass du mit unseren Spielen nicht umgehen kannst. Du ist auf meine Kollegin Xena wütend, richtig?"
    
    Er bejahte und seine Züge verhärteten sich, bei dem Gedanken an dieser Frau, noch einmal.
    
    „Dann kann ich dir sagen, dass sie an all dem keine Schuld trägt. Aus unserer Sicht hat sie alles richtig gemacht, aber eben nicht aus deiner."
    
    Er wollte sie unterbrechen, doch sie bat ihn darum, sich ihm weiter erklären zu dürfen.
    
    „Als Hans mich anrief und mir von euch und euren Prüfungen erzählte, fand ich die Idee ganz interessant. Als Sadistin jemanden zur Schnecke machen, der so gar nichts mit der Szene zu tun hat, war schon eine Verlockung für mich, dass gebe ich zu. Das war auch der Grund, warum ich mir für dich solch ein Spiel ausgedacht habe."
    
    Steven unterbrach sie.
    
    „Du meinst Erik und Hans haben mit den Aufgaben gar nichts zu tun gehabt?"
    
    Sie verneinte.
    
    „Das ganze Spiel lag allein in meiner Hand. deine Freunde wollten ihm eigentlich als Zaungäste beiwohnen, aber das wäre weder für uns tragbar gewesen, noch für dich."
    
    Sie blickten ihn an, mit der Hoffnung, dass ihm diese Erklärung wenigstens ein kleiner Trost war.
    
    „Thao! So heißt du doch, richtig?"
    
    Sie nickte, gespannt auf seine Reaktion.
    
    „Wir können hier weiter um den heißen Brei herumreden, aber dass diese Gestörte mich weiter misshandelt, obwohl ich mir den Abbruch wünschte, dass kann ich nicht entschuldigen, so sorgfältig du dich mir auch zu erklären ...
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