1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... oder? Das Verfahren gegen mich wurde aber eingestellt, wenn sie das beruhigt."
    
    Katja seufzte.
    
    „Nur bedingt. Woher kennst du Thao und Karl?"
    
    Xena erinnerte sich an das Shooting mit Thao zurück.
    
    „Thao und ich haben zusammen einen Nachmittag lang vor der Kamera gestanden. Ich habe sie gefragt, ob wir mal was unternehmen und so haben wir uns kennengelernt."
    
    Karls Mutter kam das plausibel vor. Xena war eine attraktive Frau.
    
    „Bist du Model?"
    
    Xena lächelte.
    
    „Es ist Sonntag, wollen wir uns da bitte nicht über die Arbeit unterhalten?"
    
    Katja lachte. Sie nahm das als Bestätigung.
    
    „Na gut. Verzeih mir meine Neugierde, die ist berufsbedingt."
    
    „Oh nein! Das ist jetzt nicht wahr."
    
    Karl trat durch die Tür und sah die beiden Frauen vorwurfsvoll an.
    
    „Du hast dich freiwillig in die Höhle der Löwin begeben?"
    
    Xena lachte, während Katja sich wirsch zu ihrem Sohn umdrehte.
    
    „Sie war ganz lieb zu mir."
    
    Sie zeigte ihm ihre Hände.
    
    „Siehst du! Keine Handschellen!"
    
    Der Junge schüttelte den Kopf.
    
    „Aber die Polizistin hat sie trotzdem gleich raushängen lassen."
    
    Xena spürte, wie unangenehm es für Katja wurde.
    
    „Hör auf damit, Karl! Es ist alles gut!"
    
    Der Junge nahm den Brötchenkorb und die Wurst-Käse-Platte und ging damit nach draußen ins Esszimmer.
    
    „Er glaubt immer, dass ich alles und jeden unter Generalverdacht stelle. Ist nicht einfach, sage ich dir."
    
    Die Blondine glaubte ihr das aufs Wort.
    
    „Tut mir leid für dich."
    
    Sie stand ...
    ... auf und wandte sich zur Tür.
    
    „Ist das für dich in Ordnung, wenn ich kurz nach Thao sehe?"
    
    Katja lächelte.
    
    „Na klar. Zehn Minuten noch! Dann bin ich hier fertig."
    
    Thao drehte sich zu Xena um, als diese in Karls Zimmer trat. Sie rubbelte sich die Haare trocken und hatte ihr Schminkzeug vor sich ausgebreitet.
    
    „Na, Olle? Alles fit?"
    
    Xena stellte sich hinter das Mädchen und sah in den Spiegel hinunter.
    
    „Ungeschminkt siehst du richtig süß und nett aus."
    
    Die Punkerin sah beleidigt zu ihrer Freundin auf.
    
    „Ey! Musst nicht gleich arschig werden. Wie kommt´s, dass du schon fertig bist?"
    
    Die Blondine zeigte auf ihre Jacke.
    
    „Hab alles dabei, bin halt auch ne Tussi."
    
    Sie dachte an Karls Mutter.
    
    „Verstehst du dich mit Katja?"
    
    Thao sah sie überrascht an.
    
    „Hast sie schon kennengelernt?"
    
    Xena nickte.
    
    „Ich komme mir der gegenüber richtig klein vor."
    
    Thao lachte schallend.
    
    „Krass, oder? Die hat ein Auftreten wie ne Dampfwalze."
    
    Thao schien an etwas zu denken.
    
    „Nee, ich mag sie. Obwohl sie anstrengend ist. Hier wohnen möchte ich nicht."
    
    Xena nahm sich einen Hocker und setzte sich neben Thao.
    
    „Was soll ich machen, wenn Günter mir nachher das Motorrad bringt?"
    
    Das Mädchen sah ihre Freundin nachdenklich an.
    
    „Abwarten, was passiert! Xena! Bleib locker! Wenn er den ersten Schritt nicht macht, dann bist du fein raus. Und wenn doch, dann lernst du mal einen lieben Mann kennen und kein Arschloch."
    
    „Ich komme mir vor wie eine ...
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