1. Thao 12


    Datum: 20.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... gekommen war.
    
    „Hättest ruhig anklopfen können."
    
    Die Freundin lachte.
    
    „Hab ich doch, du Doofe!"
    
    Karl grinste in sich hinein.
    
    „Du bist zum Frühstück eingeladen. Meine Mutter macht es gerade fertig."
    
    Xena musste lächeln. Die letzten 24 Stunden hatten ihr mehr soziale Kontakte beschert, als das letzte halbe Jahr.
    
    „Das ist lieb von Euch. Aber geht mal duschen! Ihr riecht ein wenig."
    
    „Wenn das so ist, dann komm mal mit, mein Stinker!"
    
    Thao griff sich Karl und zog ihn hinter sich her. Dessen Eltern kannten ihre Marotten bereits und würden sich nicht mehr allzu viel an ihrer Nacktheit stören. Xena aber fühlte Neid in sich aufsteigen und dachte an Günter. Vielleicht war er ja wirklich eine Option für sie.
    
    „Kann ich Ihnen helfen?"
    
    Karls Mutter wandte sich überrascht zu der großen Frau um die, ganz in schwarz gekleidet, in der Küchentür stand.
    
    „Das wäre nett von dir, Xena. Das Geschirr habe ich schon rausgestellt, wenn du den Tisch damit decken würdest?"
    
    Sie blickte der jungen Frau ungläubig hinterher, die gerade noch aufrecht durch den Türrahmen passte, ohne sich dabei bücken zu müssen. Katja schüttelte den Kopf, es war für sie vollkommen unverständlich, dass man auch noch Stiefel mit hohen Absätzen tragen musste, wenn man ohnehin schon so groß war. Katja überlegte, wo sie das letzte Mal eine so große Frau gesehen hatte. Die Eieruhr riss sie aus diesem Gedanken und so wandte sie sich wieder den Frühstücksvorbereitungen zu.
    
    „Ich bin fertig. Soll ...
    ... ich noch war rausbringen?"
    
    Katja stellte Xena einen Becher hin und goss ihr Kaffee ein.
    
    „Wenn du magst, Xena, bleib einfach bei mir sitzen und leiste mir etwas Gesellschaft."
    
    Sie reichte der großen Frau die Hand.
    
    „Ich heiße übrigens Katja."
    
    Die junge Frau lächelte.
    
    „Freut mich."
    
    „Magst du Schinkenspeck? Deftiges Essen ist gut, wenn man einen Kater hat."
    
    Xena lächelte etwas verlegen.
    
    „Gern!"
    
    Katja musterte das scharf geschnittene Gesicht vor sich. Es war so geschminkt, dass wenig Freundlichkeit darin lag.
    
    „Du bist sogar im Sitzen größer als ich. Kratzt du die 2 Meter?"
    
    Xena schüttelte den Kopf.
    
    „Nur mit hohen Absätzen."
    
    Katja lachte.
    
    „Das wirst du oft gefragt, oder?"
    
    „Wenn ich ehrlich bin nicht. Bin eher eine Einzelgängerin."
    
    Xena sah Katja gespannt an.
    
    „Wir kennen uns, kann das sein?"
    
    Karls Mutter erwiderte überrascht den Blick der Blondine. Alle ihre inneren Alarmglocken begannen zu läuten.
    
    „Ich komme mit vielen Menschen in Kontakt, Xena, von daher nimm es mir nicht übel, wenn ich auf dem Schlauch stehe."
    
    Die junge Frau nickte.
    
    „Kann ich mir vorstellen. Sie haben damals einen tüchtigen Eindruck auf mich gemacht."
    
    Katja dämmerte was.
    
    „Schlägerei gehabt, oder liege ich falsch?"
    
    Xena bestätigte es ihr.
    
    „Ja! Kommt bei mir öfters vor."
    
    Karls Mutter konnte sich nicht erinnern.
    
    „Magst mir auf die Sprünge helfen?"
    
    Die Blondine schüttelte den Kopf.
    
    „Ist vielleicht nicht der richtige Augenblick, ...
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