Thao 12
Datum: 20.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
33. Katermorgen
Karl öffnete die Augen. Die Sonne warf ihr Licht durch das Fenster und es schien sich wie ein Laser in das Innere seines Gehirns zu bohren. Er stöhnte auf und fasste sich an die Stirn. Seinen Körper konnte er kaum bewegen, als ob eine zentnerschwere Last auf ihm lag. Der Junge fühlte den Druck auf seiner Blase, er musste dringend aufs Klo. Missmutig versuchte er, sich Platz zu verschaffen, und räumte Thaos blonden Pferdeschwanz aus seinem Gesicht. Er stutzte und suchte seine wirren Gedanken zu ordnen. Thao war gar nicht blond! Auf der anderen Seite war das hier aber Thaos Hand! Er fuhr hoch, was heftige Kopfschmerzen zur Folge hatte. Oh Mann! Er konnte sich ab einem gewissen Punkt an rein gar nichts mehr erinnern. Heinz und Amelie hatten sie regelrecht abgefüllt. Immer wieder hatte der freundliche Wirt eine Runde geschmissen, bis die Welt um den Jungen herum verschwamm und irgendwann ganz verschwunden war.
„Xena! Scheiße, was machst du hier?"
Thao jammerte genervt.
„Hör auf zu schreien! Ich möchte schlafen."
Die große Blonde aber stemmte sich hoch, öffnete ihre verschlafenen Augen und sah ungläubig auf Karl hinab. Der Junge war zwischen den beiden Frauen völlig eingekeilt worden. Der Blondine schien es nicht ganz so schlecht zu gehen, wie ihren Freunden, und sie versuchte sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen. Mürrisch sah sie auf Karl hinunter, der sich verzweifelt aufzurichten versucht hatte.
„Xena! Du hast keinen BH mehr ...
... an."
Karl starrte auf die großen, birnenförmigen Brüste. Der Domina schien es in diesem Moment egal zu sein.
„Hast du auch solche Kopfschmerzen?"
Karl nickte.
„Wenn ich aufstehen könnte, würde ich dir eine Tablette holen."
Xena half dem Jungen dabei, Thao von ihm wegzudrücken.
„Karl!"
Der Junge blieb stehen und sah Xena fragend an.
„Bei dir ist es die Unterhose."
Der Junge erschrak, stürzte zur Kommode und holte eine Boxershorts heraus. Er wäre beinahe hingefallen, als er sie hastig überzog. Xena lachte und sah an sich hinunter.
„Keine Sorge! Bei mir sind die Schotten dicht."
Karl Gesicht glich einer reifen Tomate, hastig stürzte er aus dem Zimmer. Er hatte keinen Schimmer, was in der Nacht passiert sein könnte.
„Ist alles in Ordnung, Kind?"
Karl fühlte sich, als ob er vor eine Wand gelaufen wäre.
„Eh ... Ja? Ja, Mama! Alles gut. Wurde gestern nur ein wenig lang."
Der Blick seiner Mutter schien ihn regelrecht abzutasten.
„Soll ich Frühstück machen?"
Karl sah sie etwas verstört an.
„Ich habe eigentlich keinen Hunger ..."
Katja schüttelte den Kopf.
„Und an Thao denkst du nicht? Ich decke schon mal den Tisch. Ne halbe Stunde gebe ich Euch."
Karl wurde so richtig schlecht. Nicht nur der Kater, sondern auch die veränderten Umstände machten ihm zu schaffen.
„Können wir ne Dreiviertelstunde machen? Es ist nämlich noch ne Freundin bei uns."
Seine Mutter blickte ihn an, als ob ihr Sohn immer noch nicht alle grauen Zellen ...