Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet
Datum: 21.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
... anstrahlten. Es war unverkennbar, dass er sich über unsere Zusammenkunft genauso freute, wie ich, die gerade absolut in der Welt ihrer Träume und Gedanken auf dem Parkplatz des Lokals gestanden und von der Außenwelt kaum noch etwas mitbekommen hatte.
Ich nahm auf dem Beifahrersitz platz und stellte verblüfft fest, dass mir hier drinnen die feine Duftnote frischen Leders, welche Julian an sich hatte, noch eine Spur intensiver vorkam, als in der Bar. War er das oder roch der Innenraum dieses Autos auch ohne seine Anwesenheit danach? Ein wenig beklommen merkte ich außerdem, wie mir die Hände feucht wurden und dies lag nicht unbedingt an dem warmen Wetter dieses Sommertags, sondern eher daran, dass wir hier eine neue Ebene beschritten, die unserer Abmachung etwas Hochoffizielles verlieh und die im Begriff war, in eine Bewegung zu kommen, die nicht mehr rückgängig zu machen wäre. Nicht, dass ich einen Rückzieher machen wollte, nichtsdestotrotz war ich allerdings auch nur ein Mensch und diese hatten es für gewöhnlich so an sich, dass sie bedeutungsvollen Umbrüchen in ihrem Leben oftmals mit einem gewissen Grad an Anspannung entgegen sahen. Darüber hinaus war die Bekanntschaft mit Julian noch sehr jung, es war also gut möglich, dass wir vielleicht doch nicht so gut harmonierten, wie es auf den ersten Blick den Anschein machte. Wo sollte ich dann hin? „Egal“, sagte ich mir im Geiste, „Hauptsache raus aus der alten Zwangsjacke!“
Da gegenüber unserer Wohnung ein großer ...
... Supermarkt lag, in dem Julian öfter einkaufte, hatte ich ihm den Weg nicht erklären müssen und so beschränkte sich unsere Unterhaltung auf andere Dinge, nachdem er als erster die Stille durchbrochen hatte: „Sieh es als Kompliment, aber ich habe mich so angeregt mit dir unterhalten, dass ich ganz vergessen habe, dich nach deinem Namen zu fragen.“
„Melanie“, entgegnete ich knapp.
„Wie alt bist du eigentlich?“
„25. Und du?“
„Was schätzt du denn?“ Sein markantes Lächeln war wieder voll da.
„Hm, weiß nicht genau ... 35 vielleicht?“
Jetzt wurde es so breit, dass man die etwas spitzeren Eckzähne erkennen konnte, die ihm einen diabolischen Hauch verliehen. Würde ich sie vielleicht schon bald in Form eines leidenschaftlichen Liebesbisses in meiner Haut spüren? Ich wünschte es mir sehnlichst!
“Netter Versuch, du bist nah dran.“
„Na, älter bist du auf keinen Fall! 33 - mein letztes Angebot!“, verkündete ich voll
überzeugter Gewissheit, was bei ihm erneut einen vergnügten Lachanfall auslöste. Allerdings fand ich daran nichts Witziges, denn er sah tatsächlich äußerst attraktiv aus und von lichtem Haar oder Falten im Gesicht war er so weit entfernt, wie die Sonne vom Mond.
„36, aber verrate das bitte niemandem!“, berichtigte er mich sichtlich froh über die Tatsache, dass ich meinen Tipp nach unten, anstatt nach oben verlagert hatte.
Ich begutachtete ihn noch einmal genauer, kam dabei aber trotzdem zu keinem anderen Ergebnis.
„Du wirst es kaum glauben, ich habe da ...