Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet
Datum: 21.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
... Ampel schaltete auf grün um und Julian wendete sich wieder dem Verkehr vor ihm zu, um unsere Fahrt fortzusetzen und es folgten ein paar Fragen meinerseits, auf welche er mir aufschlussreich seine Sichtweise enthüllte: „Für die nächsten paar Tage bist du mein Junkie und ich deine Droge. Den Preis, den du für die Droge bezahlst, ist dein Schamgefühl, wobei mir nicht entgangen ist, dass du davon nicht allzu viel zu haben scheinst. Allerdings werden meine Freunde und ich dich so weit in die Enthemmung treiben, dass du überhaupt keines mehr besitzen wirst. Einzig und allein dein Trieb wird dich beherrschen und dir dafür ungeahnte Rauschzustände bescheren, während ich wiederum deinen Trieb beherrsche. Ich weiß zwar nicht, was deine Ex-Freunde so alles verlangten, jedoch solltest du wissen, dass du trotz allem, weder von meinen Jungs, noch von mir als willenloses Objekt angesehen wirst. Jedoch wirst du über deinen Willen kontrolliert werden und dein Verlangen wird alles sein, was dich überhaupt noch steuert. Dies liegt darin begründet, dass ich meine eigene Lust aus deiner unermesslichen Erregung gewinne, wenn ich in deinen Augen sehe, wie du das Menschliche in dir komplett aufgibst und lediglich ein wildes Tier übrig bleibt, das mir die unverfälschte Schönheit seiner ursprünglichen Leidenschaft zeigt und das von mir fordert, gebändigt zu werden. Man kann ein Tier brechen, damit es einen fürchtet und gefügig wird oder man kann es bändigen, indem man es zähmt, damit es einen liebt ...
... und sich freiwillig aus einem Wohlbehagen heraus hingibt, das direkt aus dem Herzen stammt – beides funktioniert, aber ich bevorzuge eindeutig letztere Variante. Was ich von dir will, ist darum keine blinde Speichelleckerei in Form duckmäuserischen Gehorsams oder die ausdruckslose Erwartungshaltung einer Gummipuppe. Sei einfach so, wie du bist, ganz ohne Scheu. Lass dich fallen und unterdrücke nichts, zeig mir deine Bewunderung, wenn sie dich überwältigt, und zeig mir alles andere, was du empfindest, damit bereitest du mir den größten Gefallen.“
Beeindruckt lauschte ich jedem seiner Worte und musste mir eingestehen, dass noch kein Mann jemals auf einer solchen Ebene mit mir gesprochen hatte. Klar, das übliche Gerede unter Verliebten, wie sehr sie doch einander vergötterten und die Beteuerungen, wie wertvoll sie füreinander waren, kannte ich natürlich aber das hier war mir neu. Er hatte es zwar sehr ernst aber nicht kühl ausgesprochen, ich fühlte, dass dies nun kein Spaß mehr war und er mir versuchte klar zu machen, worum es ihm hauptsächlich ging.
Wir hatten unser Ziel jetzt fast erreicht und mein Kopf war aufgrund der Bilder, welche ich bereits im Internet und anderweitig gesehen hatte, voller Befürchtungen. Ich hatte Angst, dass Julian zu viel von mir verlangte, gleichzeitig brachte er mich allerdings auch in Verlegenheit. Wie sollte ich ihm bloß erklären, was in mir vorging?
„Was hast du denn, habe ich etwas Falsches gesagt?“, erkundigte er sich besorgt. Ich konnte ...