1. Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet


    Datum: 21.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... ihm diesbezüglich wohl nichts vormachen, also beschloss ich, wenn auch halblaut, Klartext zu reden: „Julian, ich habe Angst, dass du zu viel von mir erwartest. Ich will von dir unterworfen werden oder besser gesagt, mich dir freiwillig unterwerfen aber brutale Quälereien oder dieser strenge Befehlston, wie ich es schon von einigen anderen mitbekommen habe, sind nicht mein Ding. Wenn du mich schlägst, musst du mich auch streicheln können, und wenn ich sage, dass du aufhören sollst, musst du aufhören, das ist sehr wichtig für mich. Die Vorstellung dich um Gnade anzuwinseln gefällt mir ganz und gar nicht, auch wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich dazugehört. Für dieses typische Erziehen und Abrichten bin ich wahrscheinlich zu weich … Das verwirrt mich alles, ich fühle etwas Derartiges zum ersten Mal und habe keine Ahnung, wie das zwischen uns ablaufen soll …“ Ich kam mir unglaublich naiv und mimosenhaft vor, wenn er jedoch wollte, dass ich ihm meine Gefühle ganz offen zeigte, dann würde er dafür zweifelsohne Verständnis haben müssen, außerdem konnte ich auch nichts an meinen Befürchtungen ändern – sie waren nun einmal da.
    
    Er schüttelte den Kopf und setzte bereits an, um zu antworten, da sah ich allerdings vor uns in der Ferne die Abzweigung in die Straße des Wohnblocks, in welchem Pascal sich jetzt aufhielt und wies ihn darauf hin: „Am besten hältst du gleich da vorne an der Telefonzelle, sonst sieht Pascal mich noch aus einem fremden Wagen steigen und rastet endgültig ...
    ... aus.“ Ich glaubte zwar nicht, dass mein Ex-Freund die Fenster bewachte, wollte aber trotzdem auf Nummer sicher gehen.
    
    Stumm bog er in die Straße und brachte das Auto kurz vor der Telefonzelle am Gehsteigrand zum Stehen. Er stellte den Motor ab und schaute mich dann mit einem Blick an, der so viel intime Nähe ausdrückte, dass es mir nach der kurzen Zeitspanne unseres Kennenlernens beinahe unheimlich wurde. Vertrauensvoll legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und ich lehnte meinen Kopf zurück, um für einen Moment die Augen zu schließen. Er hypnotisierte mich – ich hatte in diese rauchgrauen Augen gesehen, fühlte seine Berührung auf mir und schon befand ich mich in einem Zustand, in dem nur noch er existierte. Wie machte er das? Julian verfügte tatsächlich über die Wirkung einer Droge, stellte ich hingerissen fest und öffnete meine Lider erst wieder, als ich seine Stimme vernahm.
    
    „Wie solltest du mich denn wollen können, wenn ich dir deinen Willen nehme, hm? Mein Ziel ist es doch nicht, dich im qualvollen Schmerz leiden oder um Gnade betteln zu sehen, ganz im Gegenteil: Viel mehr ist es das schönste Kompliment für mich, wenn ich dir so viel Lust bereite, dass du in meinen Händen den Verstand verlierst und alle Kontrolle über dich abgibst. Du wirst weder her-, noch irgendetwas aushalten müssen, ohne deine Geilheit geht schon mal gar nichts. Mir geht es nämlich nicht darum, dir den Hintern in einen möglichst tiefen Blauton zu schlagen, sondern um deine Reaktion auf meine ...
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