1. Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet


    Datum: 21.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... Schläge. Glaub bloß nicht, dass ich dich erziehen werde, du bist schließlich kein Kind mehr, außerdem gibt es für mich in dieser Hinsicht kein richtig und auch kein falsch, und wenn ich jemanden brauche, der auf Abpfiff pariert, dann geh ich ins Tierheim und kauf mir ’nen Hund. Es interessiert mich so wenig, wie der berühmte Sack Reis, der in China umfällt, was andere für allgemeingültig erklären. Zum Glück steht es jedem frei seine eigene Vorstellung davon zu haben, wie man die eigene Sexualität ausleben möchte, wobei ich jedenfalls bis jetzt noch kein Regelwerk benötigt habe, um meine Befriedigung zu finden und ausgelastet zu sein. Schon einige Typen, die ich hatte, beschwerten sich, ich sei ihnen nicht hart, kalt und brutal genug, aber ich sag’ dir was …“ Einfühlsam lächelnd berührte er jetzt meinen Hals und strich mit den Fingerspitzen langsam bis zu meinem Nackenbereich, während ich, gebannt von seinen eisgrauen Augen, gar nicht bemerkte, wie die Welt um mich herum allmählich im Nichts versank. Sein Gesicht näherte sich meiner Seite und er kam mit seinem Mund so nahe an mein Ohr, dass ich es beinahe schon unerträglich fand, zwar den zarten Hauch seines Atems auf meiner Haut, nicht aber seine Lippen selbst zu spüren. „… mir scheißegal. Wenn es uns beiden gefällt, ist alles andere unwichtig und bloß dummes Gewäsch. Ich habe ein paar schöne Fotos zu Hause von der letzten Party, schau sie dir an und entscheide selbst“, flüsterte er verlockend.
    
    Als er sich wieder von mir ...
    ... entfernte, hätte ich am liebsten geschrien, dass er mich doch um Gotteswillen küssen soll, oder hätte mich unmittelbar auf ihn stürzen können, nur um endlich diese hoffnungslos verführerischen Lippen auf mir zu spüren aber stattdessen schaute ich ihn einfach nur sehnsüchtig an, während er mich wissend angrinste und mich in geduldiger Zurückhaltung aufforderte: „Jetzt gehst du aber am besten rauf und holst deine Sachen, sonst stehen wir morgen früh noch hier.“ Ich blinzelte, ohne mich von ihm abzuwenden und sagte mich zur Ruhe zwingend: „Du bist gemein.“ Ich öffnete die Beifahrertür und wollte schon aussteigen aber da hielt er mich plötzlich am Unterarm fest. In der Hoffnung, dass er es sich vielleicht doch noch anders überlegt haben könnte, drehte ich mich also noch einmal um aber er schmunzelte bloß unbeirrt und gab mir ungerührt zu verstehen: „Ich weiß.“
    
    Ohne mir etwas anmerken zu lassen, lief ich zielstrebig auf den Plattenbau zu. Dabei brodelte ich regelrecht vor Begierde. Verdammt, Julian hatte bereits damit angefangen, mir den Verstand zu rauben und mich in den Wahnsinn zu treiben, bevor ich davon überhaupt wissentlich etwas mitbekommen hatte! Offensichtlich bereitete es ihm große Freude mit meiner Lust zu spielen, was er unverkennbar auch gerne auskostete. Ziemlich schnell hatte er herausgefunden, wie verrückt es mich machte, wenn er mich auf diese Art provozierte und dass er dadurch ein Verlangen in mir heraufbeschwor, welches mich noch jeden klaren Gedanken kosten ...
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